Zuckerkringel Wien: Süßes wie bei Oma
Zuckerkringel
Doris Shanker bäckt Kuchen und Kekse wie einst ihre Oma. In der Konditorei und Kekswerkstatt Zuckerkringel im 18. Wiener Gemeindebezirk.
"Als Kind hatte ich ein Buch über einen Herrn Zuckerkringel. Da dachte ich mir, das will ich auch einmal machen", sagt Doris Shanker. Nach einem Kunststudium (Film & Regie), acht Jahren als Zeichenlehrerin und nun mit drei großen Kindern verwirklicht Shanker ihren Wunsch und nennt ihre Konditorei und Kekswerkstatt in der Gentzgasse im 18. Wiener Gemeindebezirk Zuckerkringel.
Auf 110 Quadratmetern einer ehemaligen Konditorei bäckt sie Kirschkuchen, Gugelhupf und Zimtschnecken, wie einst ihre Großmutter. "Die Oma war Konditorin und hat auch zu Hause so gebacken wie in der Konditorei", sagt Shanker. Die Enkelin führt die Kekskunst ein Stück weiter und bäckt auch Designkekse für Events und Kindergeburtstage oder lädt zum gemeinsamen Keksebacken, etwa mit Schulklassen. Die Werkstatt ist zeitgleich Café mit acht Plätzen, "so können die Eltern Kaffee von Suchan trinken und den Kindern beim Keksebacken zusehen."
Zuckerkringel ist in einem Grätzl, das sich sanft aber stetig verändert. Die Marktweiber betreiben unweit davon ihre Bio-Greißlerei, das Aumann am Aumannplatz hat neu eröffnet. Und Shanker hat auch einen persönlichen Bezug zu ihrer Konditorei: "Als Lehrerin habe ich an freien Tagen in der damaligen Konditorei mitgeholfen." Mit Zuckerkringel ist aus ihrer Leidenschaft nun ihr Beruf geworden. Süße Sache!