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Insidertipps Wien: Pascal Magino
Bueronardin
Pascal Magino designt für Bueronardin Kataloge, Folder und Plakate – unter anderem das preisgekrönte der Vienna Design Week.
Das grafische Erscheinungsbild ist so viel mehr als reiner Aufputz. Als Designer im Bueronardin ist Pascal Magino einer der Verantwortlichen für die Gestaltung dieser essenziellen Kommunikationsebene. Momentan lässt sich seine Arbeit auf der Vienna Design Week sehen – Pascals Informations- und Imageträger ziehen sich durch das ganze Festival.
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Pascal Maginos Wien-Guide
Welche Trends beobachtest du gerade auf Wiens Straßen?
Die 90er und 00er Jahre feiern in den letzten Jahren ein unübersehbares Comeback. Und das hält schon überraschend lange an. Ansonsten fällt mir auf, dass wieder vermehrt subkulturell codierte Kleidungsstücke auf der Straße zu sehen sind. Egal ob diese nun „angeeignet“ sind oder von einer tatsächlichen Zugehörigkeit zu einer subkulturellen Gruppe zeugen.
Welches Stadtviertel ist die upcoming neighbourhood in Wien
Im 10. Bezirk tut sich gerade wahnsinnig viel, sei es das Sonnwendviertel, in dem vielerorts neue Lokale aufpoppen oder Zwischennutzungen wie die Gruppenausstellung „Haus“, die Anfang September in der Oststation am Kempelenpark stattgefunden hat. Gemeinschaftliche Projekte wie der Zukunftshof tragen ebenfalls dazu bei, durch Favoriten zu fahren und Neues in der Peripherie zu entdecken.
Made in Vienna: Welche lokalen Designer*innen begeistern dich? Weswegen?
Nur eine kleine Auswahl, um nicht den Rahmen zu sprengen: ich bin großer Fan von „breadedEscalope“, die in ihren Produkten, Installationen, Interventionen immer auch ein Augenzwinkern verpackt haben und mit viel Kreativität und Humor an ihre Projekte rangehen. Ansonsten schätze ich auch sehr die Porzellanmanufaktur „feinedinge*“, die zeitlos schöne Porzellanwaren anbietet oder das Slow Fashion Label „meshit“.
feinedinge*porzellandesign, Margaretenstraße 35, 1040 Wien
Wo triffst du Künstlerinnen, Kuratoren und Galeristinnen zum Netzwerken?
Entweder im „If Dogs Run Free“ auf der Gumpendorferstraße, um ausgezeichnete Drinks in einem schönen, cleanen, dunklen Interieur einzunehmen oder aber im „Café Jelinek“, wenn der Sinn nach einer Kaffeehaus-Atmosphäre besteht.
Welches Lokal empfiehlst du gerne weiter?
Nicht mehr brandneu aber das „Belly of the Beast“ im 9. Bezirk ist eine super Neuentdeckung der letzten Monate. Die Küche ist österreichisch-simbabwisch und folgt dem Farm-To-Table Prinzip. Abgesehen vom wirklich tollen Essen gibt es auch fantastische Weine und einen ausgezeichneten Service.
Wohin zum Dinner mit angereisten DesignerInnen?
Da fällt mir spontan das Skopik & Lohn im 2. Bezirk ein. Hier gibt es nicht nur eines der besten Wiener Schnitzel der Stadt, sondern auch eine wunderbare, moderne österreichische Küche. Der Service ist top, das Ambiente mit dem Deckengemälde von Otto Zitko großartig und das Interieur wunderschön.
Wo reservierst du einen Tisch für ein Frühstück mit Freund*innen? Und warum?
Eines meiner liebsten Frühstückslokale ist nach wie vor das „Augustin“ im 15. Bezirk. Die Frühstücksauswahl ist super und der Gastgarten im Innenhof ein lauschiger Ort, um gemütlich in den Tag zu starten. Ebenfalls im 15. Bezirk und nur ein paar Straßen weiter findet sich das „Café Z“, das eine super Auswahl an Crêpes und Galettes anbietet.
Zu wem gehst du gern einfach gut essen?
In die Gastrotheque Alma. Hier gibt es tolle, kreative, vegetarische Gerichte in Tapas-Manier, sodass man bestenfalls gleich die Karte rauf und runter bestellt und die Teller mit dem ganzen Tisch teilt. Kombiniert wird das Ganze mit Weinen, die man nicht überall bekommt.
Wo inspiriert dich die Stadt?
Wien inspiriert mich einerseits an den vielen Orten für Kunst – sei es das Mumok, die Kunsthalle Wien oder die die Gemäldegalerie im Kunsthistorischen Museum, in der man nicht oft genug gewesen sein kann. Mich inspirieren auch die vielen kleinen Galerien und Off Spaces in der Stadt. Andererseits lasse ich mich gerne durch das Nachtleben treiben und finde hier vor allem Festivals wie Hyperreality oder Unsafe+Sounds spannend. Neben teils weniger bekannten Musiker*innen gibt es dabei immer spannende Locations zu entdecken, die man noch nicht kennt oder in einem neuen Setting kennenlernt. Alternativ finde ich Inspiration im Grünen: beim Wiener Blick oder auf dem Kahlenberg.
Wie heißt deine Lieblingsgalerie?
Lieblingsgalerien sind unter anderem: Improper Walls im 15. Bezirk für spannende jüngere Positionen aber auch die Galerie Westlicht für Alles rund um's Thema Fotografie.