###FORGOT_PASSWORD### Registrieren
Insidertipps Wien: Katharina Schinkinger
Habibi & Hawara
Katharina Schinkinger ist Co-Initiatorin und Teilhaberin des Restaurant- und Catering-Betriebs Habibi & Hawara. Die Vienna Design Week unterstützt Sie mit Soulfood in ihrem Pop-Up. Ein Blick zu ihren liebsten Cafés, Shops und Frühstücks-Lokalen in Wien.
Wiener Schmäh ist Grundausstattung im Habibi & Hawara. Wo ist Wien für dich ein echtes Original?
Im Café Weidinger am Lerchenfelder Gürtel oder im Exil in der Märzstraße 66. Und an vermutlich jedem Würstlstandl in Wien.
Café Weidinger, Lerchenfelder Gürtel 1, 1160 Wien
Freunde aus dem Ausland kommen auf Besuch und du zeigst ihnen dein Wien. Welche Orte stehen fix am Programm?
Frühstück im Café Sperl (Gumpendorfer Straße 11), ein Besuch im Kunsthistorischen und Naturhistorischen Museum (Maria-Theresien-Platz) und Lunch im Habibi & Hawara (Wipplingerstraße 29). Nachmittags geht es in den grünen Prater und abends lassen wir den Tag im Hof des Museumsquartiers ausklingen.
Upcycling bestimmt die Lokaleinrichtung von Habibi & Hawara. Welche Designer, die auf Nachhaltigkeit setzen, beeindrucken dich in der Stadt?
Ich mag das Raumkomplett in der Theobaldgasse wahnsinnig gern. Faire, handgefertigte, soziale und umweltfreundliche Produkte soweit das Auge reicht. Außerdem unterstütze ich sehr gerne unsere Freunde von Nut&Feder. Ein Social Business, das geflüchteten Menschen durch Handwerk eine Perspektive am österreichischen Arbeitsmarkt bietet. Dabei entstehen hochwertige In- und Outdoor-Möbel aus heimischen Materialien.
Welche neuen Projekte haben dich zuletzt in Wien beeindruckt?
Ich bin grundsätzlich von den vielen Social Businesses und Initiativen in Wien beeindruckt, die sich in den letzten Jahren etabliert haben. Großartig finde ich etwa MTOP - More than one perspective, die Unternehmen und geflüchtete Menschen am Arbeitsmarkt zusammenführt. Oder das Social Business Fairmittlerei. Sie betreut ein Netzwerk an Spenderunternehmen, übernimmt, lagert und verwaltet deren Produkte, vermittelt und liefert diese an registrierte NGOs in ganz Österreich. Sie schaffen dadurch eine logistische und finanzielle Win-Win-Situation für alle Beteiligten, vor allem auch für die Umwelt.
An welchen Orten erlebst du Wien besonders weltoffen?
Wenn man mit der richtigen Einstellung durch Wien wandert, spürt man die Weltoffenheit an allen Orten. Im großartigen öffentlichen Verkehrsnetz, genauso wie in Favoriten oder in der Inneren Stadt. Ich wohne selbst im 15. Bezirk und mag hier das Miteinander der verschiedenen Kulturen besonders gern.
Ein Wiener Fair-Fashion-Label, das wir in deinem Kleiderschrank finden?
Ich kaufe gerne in den vielen Second Hand Läden in Wien ein. Sogar mein 17-jähriger Sohn ist Fan von den Humana-Läden in der Stadt. Außerdem mag ich die Swimwear von Margaret and Hermione, Madeleine Alizadehs Label dariadéh und Sophie Pollaks Shop We Bandits in der Neubaugasse.
Deine Wiener Lieblingsspeise und wo schmeckt sie dir besonders gut?
Krautfleckerl in der Gastwirtschaft Steman. Weil es hier immer schmeckt und es so typisch wienerisch ist – wie vermutlich vor hundert Jahren.
Ein Frühstück mit deinen besten Freunden steht an. Wo reservierst du einen Tisch?
Am liebsten im Gastgarten im Augustin, direkt ums Eck unserer Wohnung im 15. Bezirk. Das Frühstücksangebot ist enorm vielfältig, die Gastgeberinnen wahnsinnig charmant. Da dauert das Frühstück dann gern mal mehrere Stunden.
Freitagabend und du gehst noch auf einen Drink. In welche Bar geht es?
In die Rundbar in der Lindengasse. Beste Drinks, beste Barkeeper. Reservierung empfohlen!
Gibt es ein Hotel in Wien, das du für sein soziales Engagement schätzt?
Ganz klar das Magdas Hotel, ein Social Business, das auf Kooperation, bestehenden Ressourcen und einer gesellschaftlichen Vision aufbaut und für uns bei Habibi & Hawara großes Vorbild ist. Außerdem ist der Gastgarten wunderschön und gemütlich.
Habibi & Hawara