
Insider Wien: Hans Schabus
Wien
Der Kärntner Hans Schabus studierte in Wien an der Akademie der bildenden Künste. Er gestaltete 2005 den österreichischen Pavillon der 40. Biennale in Venedig.
Seither reißt der Erfolg nicht ab: Für das neu eröffnete 21er Haus in Wien gestaltete er vor kurzem eine raumgreifende Installation namens "Vertikale Anstrengung".
Welches Wiener Viertel ist für Sie aufstrebend?
Ich mag die drei Wagenburgen, die sich seit 2006 in Wien gebildet haben.
Welche Plätze zeigen Sie Freunden, die nach Wien auf Besuch kommen?
Die Unterseite der Südosttangente im Prater.
In welchem Wiener Lokal treffen Sie Künstlerfreunde zum Essen?
Im Gasthaus Kopp, ebenfalls im 20. Bezirk ansässig.
Wohin geht es nach einer durchzechten Nacht zum Frühstück?
Da geht es auf den Hannovermarkt.
Kunst im öffentlichen Raum: Was in Wien ist aus Ihrer Sicht erwähnenswert?
Fritz Wotrubas Bronzeplastik "Stehende Figur" am Friedrich-Schmidt-Platz 6 im ersten Bezirk, der 1991 von Lawrence Weiner umgestaltete Flakturm im Esterhazypark und die Installation "Der Muse reicht's" aus 2009 von Iris Andraschek im Arkadenhof der Universität Wien.
Der Muse reicht's
BIG — Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H. Hintere Zollamtsstraße 1
1031 Wien
+43 1 502 440
www.dermusereichts.at
Ihr bestes Kunsterlebnis in Wien bisher?
Da fallen mir drei Ausstellungen jeweils in der Secession ein: Elke Krystufek mit ihrer ersten großen Einzelausstellung im Jahr 1997, die rot bemalte Fassade von Marcus Geiger 1998 und die Ausstellung Shandyismus, im Jahr 2007 kuratiert von Helmut Draxler.
Haben Sie einen Wiener Geheimtipp für uns?
Mein Tipp ist kein Ort, sondern ein Song: "Verlass die Stadt" von der Sängerin Gustav.
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