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Pumpui: Thai-Soulfood beim Donaukanal

Pumpui

In den letzten Jahren hat sich Wien zum Asien-Foodie-Geheimtipp entwickelt. An der Spitze mit dabei: das Pumpui. Ein kleines, verspieltes Thai-Lokal im dritten Bezirk mit authentischer Küche, die nach Urlaub schmeckt.

von Franziska Riedl / 19.08.2019

Wenn man das Pumpui in der Oberen Weissgerberstraße im dritten Bezirk in Wien betritt, steht man plötzlich in einem Hostel in Thailand. Die Wände ultramarinblau bepinselt, Neonletter leuchten auf einer Wellblechfront über der Showküche. Davor ein paar schlichte Sessel und Tische, an denen Jung und Alt Salate und Spieße essen und bei einem Singha-Bier vom Tag erzählen. In Wien gibt es nur wenige Lokale, die den asiatischen Vibe authentisch präsentieren: das Pumpui ist eines davon. Die Speisen sind scharf und gut abgeschmeckt. Der Papayasalat ist eine Umami-Bombe, Currys kommen nicht bloß Kokosmilch-besoffen, sondern schmecken nach vielen unterschiedlichen Ingredienzen wie Fischsauce, Chili, Ingwer, Thai-Basilikum, Erdnuss. Hinterm Herd stehen Köche aus Thailand

Günstiges, authentisches Thai-Lokal in Wien

Ein großer Pluspunkt ist der faire Preis: Hauptspeisen bekommt man ab 7,90 Euro, ein Weißer Spritzer kostet unter drei Euro. Bier und Wasser nimmt man sich selbst aus dem Kühlschrank. Dazu passt die entspannte, fröhliche Atmosphäre im Pumpui, die auch die beiden Gastgeber Marion und Phil Zotter tragen. Sie freuen sich ehrlich herzlich über jeden Gast. Er in coolem T-Shirt mit "Mei Lokal Thai Lokal"-Aufschrift. Sie immer mit Teller in der Hand und von Tisch zu Tisch sausend.

Zufrieden im Pumpui Restaurant

„Ich komm eigentlich aus der Werbung, er isst gern und wir beide lieben Thailand", fasst Marion die Wurzeln des Pumpui während einer kurzen Servierpause zusammen. Warum der Name? "Pumpui bedeutet chubby auf Thai, also wohlgenährt und zufrieden" erzählt sie. "Wir fanden das mega lieb und ein bisschen frech zugleich. Mein Mann hat es sich in Thailand gleich auf den Bauch tätowieren lassen."

Gastgarten gleich beim Donaukanal

Die Straßengabelung unweit des Radetzkyplatzes ist ruhig, der Foodie-Hype rund um die Praterstraße ist noch nicht über den Kanal geschwappt. Marion und Philipp Zotter haben dem Pumpui einen netten Gastgarten spendiert. Hier ist es vor allem im Sommer unter dem großen Baum, der viel Schatten spendet, fein. 



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