Randale: Hipster-Pizza samt DJs in Wien-Margareten
Pizza Randale
Weinschenke-Chef Niko Kölbl widmet sich dem Thema Pizza. Mit verspielten Toppings, mediterrane Vorspeisen und laut-langen Partys samt DJ-Sounds und Live-Musik.
Guten Abend, Bud Spencer! Die italienische Vollbart-Ikone samt Faust sticht beim Betreten der Pizza Randale in der Wiener Kettenbrückengasse sofort ins Auge. Und zwar in Form eines XXL-Wandporträts, das den gesamten Gastraum zu überwachen scheint. Da übersieht man ihn beinahe, den riesigen Gasofen, gleich auf der rechten Seite. Spätestens dann wird klar, worum es in der Randale geht – um Pizza.
Aber nicht von irgendwem, sondern vom neapolitanischen Pizzaiolo Carmine Cilento. Er bekommt vom ehemaligen Koch und jetzigen Betreiber der Weinschenke, Berliner Niko Kölbl, viel freie Hand beim Belegen der Teigfladen. Kölbl wagt sich mit der Randale und nach der mittlerweile wieder geschlossenen Toasterei Bunter Hund zum zweiten Mal in Food-Territorium abseits von Burgern.
Pizza im Club
Was auf den Teller kommt, darf sich aufgrund der ungewöhnlichen Zutaten und deren Kombinationen durchaus Hipster-Pizza nennen! Wie die Alba mit geräuchertem Provola-Käse, braunen Champignons, Trüffelöl, Walnüssen, Wildschwein-Fenchel-Salciccia, Basilikum, die Spencer mit Black Angus Roastbeef und Büffelmozzarella oder Wiener Blut mit Blunze von der Fleischerei Hödl und Apfel. Keine Sorge, die Randale schiebt auch Pizza-Klassiker in den Ofen.
Nach Küchenschluss verwandelt Kölbl die Pizzeria in einen Club. Dafür räumt das Team die Tische zur Seite und schließt die Fensterläden. Immerhin geht die Party samt DJ-Sounds dann bis vier Uhr früh (Donnerstag bis Samstag, ansonsten bis 1 Uhr) weiter.