


Miranda: Die fröhliche Schwester aus Miami
Miranda Bar
Für den hauseigenen After-Work-Drink haben die Architekten Gregorio Lubroth und Chieh-Shu Tzou nun zwei Anlaufstellen. Nach If Dogs Run Free eröffneten sie die Miranda Bar.
Als die Architekten Tzou Lubroth kürzlich in ein größeres Büro auf der Gumpendorfer Straße übersiedelten, wollten sie ihre alten Räumlichkeiten in der Esterhazygasse behalten. Sie beschlossen, daraus ein buntes Pendant ihrer ersten Bar If Dogs Run Free zu machen - und gestalteten eine Location als Hommage an das Miami der 80er-Jahre. Wo das If Dogs Run Free eher dunkel, geheimnisvoll und diskret ist, ist die Miranda Bar offen, fröhlich, pastellfarben und hell. Eine riesige, grüne Granittheke bildet ihr Zentrum. Die Barkeeper schütteln darauf Cocktails mit saisonalen Zutaten, frisch gepressten Säften und selbstangesetzten Sirups.
Für den «Malmö Swizzle» etwa wird hausgemachter Erdbeersirup mit schwarzem Pfeffer verwendet. Für den sensationell-rauchigen «Smoked Jamaiquina» kommen mit Hibiskus versetzter Rum und selbstgemachter Ananassirup zum Einsatz. Neben Klassikern wie dem Whiskey Sour, der in der Originalversion aus 1870 hergestellt wird (mit Eiweiß in einer gekühlten Tasse statt on the rocks), können die Barkeeper auch jede Menge Drinks, die nicht auf der Karte stehen. Am besten nach dem «Brooklyn Rocks» fragen! Der kommt mit Rye Whiskey, dem Bitterlikör Picon Amer und gekühlten Steinen – einer neuen Möglichkeit, das Getränk kalt zu halten, ohne es zu verwässern.