Graz: Das Pierogi bekommt Zuwachs
Pierogi
Pierogi, polnische Teigtaschen, sind die neuen Lieblinge der Grazer. Kein Wunder, dass nun Pierogi-Lokal Nummer zwei eröffnete. Sein Name: Natürlich Pierogi.
Gar nicht so lange her die Eröffnung des Pierogi in der Leonhardstraße im Univiertel. Die Grazer stürmten das Lokal dankbar, endlich Abwechslung am Speisezettel. Jetzt folgte Pierogi-Lokal Nummer zwei in der Neutorgasse. Wieder mit ähnlichem Look.
Die Servietten wurden mit alten polnischen Motiven gestaltet, an der Wand hängen historische Bilder, die weiße Bar ist mit Tauen und einem Blumenbild geschmückt. Die kleine Karte kommt auf einem Holzbrett daher, unterm Gewölbe stehen bloß drei Tische oder man setzt sich raus in den Mini-Schanigarten. Wie aus einer anderen Zeit.
Serviert werden ausschließlich Pierogis, die bereits im 13. Jahrhundert ihren Weg nach Polen fanden und erst nur zu besonderen Feiertagen serviert wurden. Heute haben die zarten Teigtaschen bereits einen Stammplatz in der polnischen Küche. Dank der beiden Polinnen Adrianna Dynkowska und Marzena Kupka haben sie nun in Graz eine Wahlheimat gefunden.
In verschiedenen Varianten kommen die Teigtaschen auf den Teller: mit Topfen- und Erdäpfel-Füllung, mit Mozzarella, Cheddar und Tomaten oder mit Sauerkraut und Pilzen, dazu kommen geröstete Zwiebel, Sauerrahm und Rote-Rüben-Suppe. Süßmäuler bestellen Pierogi mit Äpfeln und Rosinen, mit Mohn und Vanille oder mit Schokolade und Haferflocken. Dass die Pierogi täglich frisch hergestellt werden, versteht sich von selbst.