

Kostümhaus: Nostalgischer Neustart
Kostümhaus Wien
Nach einer Umstrukturierung meldet sich das Wiener Kostümhaus zurück. Mit neuem Standort, alter Mission und einem Flagshipstore.
Sagenhafte 30.000 Kostüme verkaufte das Kostümhaus bei einem Sale im Juni 2013, kurz vor der Umstrukturierung räumte die Wiener Institution damit ihren Fundus. Mit neuem Gesicht meldet sich das Kostümhaus nun in der Gumpendorfer Straße zurück. Der neue Standort kann als "Rückkehr zu den Wurzeln" bezeichnet werden.
1987 gründete der Schauspieler Martin Obernigg das Kostümhaus unter dem Namen "Military Collection". Ursprünglich eine Sammlung an Uniformen und Orden, war der spätere Filmfundus bis 2002 im sechsten Bezirk stationiert (danach in der Niederhofstraße). Auf der Gumpendorfer Straße besinnt sich Geschäftsführer Mathias Lippitsch auf die Kernkompetenz des Unternehmens: "der Kostümwerkstatt, die für Bühne und Film, aber auch für Private offen steht". "Opulente Ballroben, ein extravagantes Hochzeitskleid, ein Lifeballoutfit oder ein lockerer Knopf am Hosenbund" - um individuelle Kundenwünsche kümmert sich die Schneiderei unter der Leitung von Petry Tichy Meschnark direkt vor Ort.
Neben ihrer Funktion als Werkstatt dient die Location auch als Flagshipstore für das hauseigene Accessoirelabel. Wienzwoelf heißen die Taschen, Schlüsselanhänger und Handyhüllen, die das Kostümhaus aus Seesack, Wollfilz, Feuerwehrschlauch und Fallschirm recycelt.
Kostümhaus Wien
Gumpendorfer Straße 34
1060 Wien
+43 1 58622950
www.kostuemhaus.com