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Insidertipps Wien: Johanna Chromik
viennacontemporary
Johanna Chromik ist die neue künstlerische Direktorin der Kunstmesse viennacontemporary. Im Interview gibt sie einen Einblick in ihre liebsten Bars, Hotels und Museen in der Stadt. Und verrät, was sich in der Wiener Kunstszene zurzeit so tut.
Was tut sich in der Kunstszene der Stadt? Was hat dich in den letzten Wochen ins Staunen gebracht?
Ich denke, es ist gerade eine sehr spannende Zeit für die Wiener Kunstszene. Es gibt einige neue Galerien in Wien, wie zum Beispiel Exile oder Felix Gaudlitz (Werdertorgasse 4). Auch in der Kunsthalle gibt es ein neues Kuratorentrio (Museumsplatz 1). Wien wird mit jedem Jahr internationaler.
Wo schlägt das kreative Herz der Stadt?
Unser Büro liegt im siebenten Bezirk – die perfekte kreative Umgebung unweit vom MuseumsQuartier (Museumsplatz 1) und dem Kunsthistorischen Museum (Maria-Theresien-Platz). Auch einige Galerien und viele kleine Läden befinden sich hier.
Wo ist Wien als Kunstschauplatz interessant für dich?
In der Akademie der bildenden Künste und in den Ateliers bei den Künstlern – der wichtigste Orte für uns im Kunstgeschehen.
Akademie der bildenden Künste Wien, Schillerplatz 3, 1010 Wien
Die letzten Jahre hast du als Leiterin der König Galerie in Berlin und in New York bei Pace gearbeitet. Wo ist Wien Weltstadt für dich?
Wien weiß, wie Perfektion. Mir zeigt sich die Stadt vor allem in ihrer Musik- und Tanzszene als Weltstadt. Egal ob man im Burgtheater sitzt, einen Cocktail in der legendären Loos Bar (Kärntner Durchgang 10) trinkt oder an Otto Wagners Architektur vorbei kommt – man wird immer wieder daran erinnert, dass Wien das Epizentrum Europas war. Und nach wie vor wichtiges, kulturelles Kapital für die gesamte Welt produziert.
Welche Wiener Querdenker inspirieren dich?
Der kürzlich verstobene Galerist Georg Kargl, mit seinem unermüdlichen Einsatz für die Kunst. Außerdem die Grafikdesigner von EOOS – Design mit Tiefgang, Mavie Hörbiger, die überwältigende und mutige Schauspielerin, die Künstlerin Valie Export und die Galeristin Rosemarie Schwarzwälder.
Galerie nächst St. Stephan, Grünangergasse 1, 1010 Wien
Wo triffst du Künstler, Kuratoren und Galeristen zum Netzwerken?
Auf Eröffnungen, Vernissagen und in den üblichen, verdächtigen Lokalen. Etwa in der Roberto American Bar, im Café Engländer (Postgasse 2) oder im Café Anzengruber (Schleifmühlgasse 19).
In welchem Restaurant treffen wir dich bei einem gemütlichen Abendessen mit Freunden?
Im Mochi, wenn es leger sein soll. Sonst gerne im Skopik & Lohn – tolles Ambiente, sehr gutes Essen und: Cookie, die Besitzerin, ist einfach die Beste (Leopoldsgasse 17)!
In welcher Bar wirst du nach der gelungenen Messe mit deinen Liebsten anstoßen?
Im Café Alt Wien (Bäckerstraße 9) oder ganz klassisch in der Loosbar – auch, weil sie dort die eigenwilligste Playlist haben. Außerdem mag ich den Ausblick über Wien von der Rooftop Bar des Ritz Carlton (Schubertring 5) und die Bar des SO/ Vienna, mit Kunst von Pipilotti Rist (Praterstraße 1).
Welche Museen stehen auf deiner To-Do-List, wenn Bekannte auf Wienbesuch sind?
Da fällt die Entscheidung schwer, die Liste ist dicht gepackt mit Secession, Kunsthalle (Museumsplatz 1), Kunsthistorisches Museums (Maria-Theresien-Platz), MAK (Stubenring 5), Kunst Haus Wien (Untere Weißgerberstraße 13), Albertina (Albertinaplatz 1), Belvedere21 (Arsenalstraße) und mumok (Museumsplatz 1). Und zwischendurch gibt es einen Kaffee!
Welche Hotels empfiehlst du Freunden oder Kunstsammlern, die zur viennacontemporary anreisen?
Das Guesthouse! Schöne Lage, nette Terrasse und ein hervorragendes Frühstück – die Pancakes sind großartig! Alternativ das Hotel Daniel – das ist einfach lässig (Landstraßer Gürtel 5)!
viennacontemporary
Karl-Farkas-Gasse 19
1030 Wien
+43 1 9962033
www.viennacontemporary.at