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Insiderin Wien: Francesca Habsburg
TBA21
Francesca Habsburg gründete 2002 das Thyssen-Bornemisza Art Contemporary. Seit 2012 residiert die Foundation im Augarten. Im Frühling eröffnet dort das Au-Café.
Wie hat sich die Wiener Kunstszene in den vergangenen fünf Jahren verändert?
Wien hat viele traditionelle Museen, die einen Teil ihres Programms zeitgenössischer Kunst widmen – das Kunsthistorische Museum (Burgring 5), die Albertina (Albertinaplatz 1), das MAK (Stubenring 5), das Belvedere. Das gibt es in anderen Städten nicht.
Lässt sich Wien mit anderen Kunststädten vergleichen?
Nein, Wien ist einzigartig. Museen, die einem den Atem nehmen, Architektur, die überrascht, großartiges Nachtleben, gute Galerien und eine Lebensqualität, die es nirgendwo sonst gibt. Und man darf noch rauchen!
Wo haben Sie in Wien erst kürzlich was Neues erlebt?
Als die Wiener Sängerknaben mit Ragnar Kjartansson im Augarten vorm TBA21 ein Lied von Sigur Ros’ Komponisten Kjartan Sveinsson gesungen haben. Ich liebe es, wenn zeitgenössische Kunst das Traditionellste an Wiener Kultur annehmen kann.
Wo treffen Sie sich mit Freunden in Wien auf einen Drink?
In der Loos Bar. Ein paar Quadratmeter purer Stil. Und Marianne Kohn ist die Göttin des Wiener Kunstnachtlebens!
Wie sieht’s mit einem Kunsthotel aus?
Designt von Jean Nouvel mit einer Decke von Pipilotti Rist ist das Sofitel bei Weitem das coolste Kunsthotel in Zentraleuropa. Nicht nur in Wien.
Kunstpause – wo frönen Sie der Shoppinglaune?
Im Song, einem großartigen Modestore mit Dries van Noten, Martin Margiela, Balenciaga, Comme des Garçons und Celine-Handtaschen. Und immer mit einer Kunstausstellung. Myung Saba-Song ist eine coole Lady mit einer exquisiten Kundschaft. Wir sind die Mädls vom 2. Bezirk. Und jeder, der etwas Neues im 1. Bezirk sucht, kann lange suchen.