Insider Wien: Linus Riepler

Sie wird zum Glück immer bunter.

Am besten nachdenken kann ich beim Radfahren. Wenn ich die Zeit dazu habe und das Wetter passt bzw. ein größeres Problem gelöst werden muss, fahre ich gerne quer über die Donauinsel oder den Wienfluss-Radweg entlang. Dabei ist man sehr schnell in einer völlig anderen Umgebung und zur richtigen Zeit auch etwas alleine.

Zum Beispiel über die Wiental-Terrasse. Bin gespannt, wie sich dieses Projekt weiterentwickelt.

Das kommt immer auf die aktuellen Ausstellungen an. Es gibt sehr viel in Wien. Bei der TBA21 im Augarten ist eigentlich immer gutes Programm. Gerne besuche ich auch die Galerienrundgänge, wo an einem Abend eine ganze Galerienstraße eröffnet (www.galerienrundgang.at). Viele Galerien liegen ja praktischerweise sehr nahe beieinander.

Das Gartencáfe in der Stumpergasse. In der warmen Jahreszeit ist dies ein sehr spezieller Ort. Betritt man den Garten, vergisst man sofort, dass sich dieser in einer Großstadt befindet.

Meist zieht es mich zu einer der vielen Eröffnungen, die es ständig gibt. Am Heimweg vielleicht ins Zweitbester (Heumühlgasse 2) oder in eines der Lokale im 6. Bezirk. Wenn ich genug vom Kunstzirkus habe, gehe ich gerne ins Rhiz (U-Bahnbogen 37) oder in den Kramladen. Der Kramladen am Lerchenfelder Gürtel ist noch relativ neu in der Stadt. Er begeistert durch viele gute Konzerte von sehr unterschiedlichen Bands.

Wien besitzt sehr viel Grünflächen. Befinde ich mich in einer anderen größeren Stadt, wird mir immer sehr schnell bewusst, dass viele andere Städte doch sehr grau sind. Im Sommer würde ich natürlich die Eismarillenknödel vom Tichy vermissen.