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Insider Wien: Klaus Waldeck
Waldeck
Mit sechs Jahren begann er mit dem Klavierunterricht, seit den 90ern bringt der studierte Anwalt Klaus Waldeck Musik heraus: Sein neuestes Album kam im Juni und heißt "Gran Paradiso".
Erzählen Sie uns vom neuen Album "Gran Paradiso"!
Gran Paradiso, das ist einerseits eine Hommage an den legendären Sound des Italo-Westerns, andererseits spürt es auch den sentimentalen Klängen des italienischen Canzone nach – jedoch stets mit der nötigen ironischen Distanz. Beim Anhören des Albums tauchen unweigerlich schöne „widescreen-technicolor-farbene Kino–Reminiszenzen“ auf: Cinecittà, "La Dolce Vita" und "The Godfather" lassen grüßen.
Wo können wir Waldeck demnächst live erleben?
Es wird im Dezember eine „Gran Paradiso“-Tour geben: 6.12.: Innsbruck im Weekender, 7.12.: Salzburg im Republic, 8.12.: Linz im Posthof, 9.12.: Wien im Konzerthaus, 10.12.: Graz im PPC.
Welche Nachwuchskünstler mögen Sie?
Voodoo Jürgens hat mich jedenfalls schon mehrmals zum Schmunzeln gebracht.
In welchen Clubs oder Lokalen hören Sie gerne der Musik zu?
Das kommt leider selten vor. Gerne – obwohl etwas touristisch – gehe ich ins Palmenhaus, wenn dort DJs auflegen. Gute Musik zum Essen gibt es auch im Finkh (Esterhazygasse 12).
Welche Neueröffnung in Wien gefällt Ihnen?
Nicht neu, aber dennoch ein Lieblingsshop ist die Brillenmanufaktur in der Neubaugasse.
Was fällt Ihnen zum Stichwort Wiener Gemütlichkeit ein?
Der Besuch eines der verbliebenen Kaffeehäuser, etwa des Café Ritters. Dazu gehören unbedingt auch grantige Kellner. Weiters gehören ein Praterbesuch, ein Spaziergang auf der Prater Hauptallee und anschließender Besuch im Schweizerhaus einfach zu einem Wien-Besuch dazu.
Welches Programm nehmen Sie sich an einem freien Tag vor?
Bei schönem Wetter ein (nicht ganz billiger) Geheimtipp ist das Neuwaldegger Bad (Promenadegasse 58). Sonst gehen wir mit unserem jüngsten Kind ins Naturhistorische Museum.
Auf Pressefotos sieht man Sie oft im Anzug: Wo in Wien kaufen Sie ein Outfit?
Leider muss ich zugeben, dass mir Gewandkaufen nicht mehr so viel Spaß bereitet. Insbesondere auf der Mariahilfer Straße, die sich seit der Umwandlung in eine Fußgängerzone noch mehr in eine „Open-air Shopping Mall“ verwandelt hat und bei der sich ein langweiliger Flagshipstore an den anderen reiht. Immerhin in kleineren Nebengassen findet man noch nette Geschäfte jenseits dieses Großketten-Wahnsinns.
Drei Schlagworte, die für Sie Wien beschreiben?
Wiener Gemütlichkeit, Sachertorte und Heuriger (daran hat sich seit 100 Jahren nichts geändert).