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Insiderin Wien: Melina Kutelas
About That Food
Als Melina Kutelas begann, sich vegan zu ernähren, wuchs ihre Begeisterung fürs Kochen. Mittlerweile teilt sie Rezepte auf ihrem eigenen Foodblog About That Food.
Wie hat sich die vegane Foodszene in Wien entwickelt?
Wahnsinnig schnell! Es fühlt sich so an, als würde fast wöchentlich ein neues veganes Lokal eröffnen. Außerdem wächst das vegane Angebot in nicht veganen Lokalen stetig, was ich sehr spannend finde.
Von welcher Neueröffnung schwärmen Sie Freunden vor?
Vom Nook Cafe im 13. Bezirk. Ein kleines, hübsches Cafe mit gutem Kaffee, leckern Nachspeisen und einer sehr gelungenen, kleinen Mittagskarte.
Welche drei Lokale schaffen es in Ihren persönlichen Restaurantführer für Wien?
Das Augustin (Märzstr. 67) zum Frühstücken, die Hollerei (Hollerg. 9) zu Mittag und das Shiki am Abend. Alles keine rein veganen Lokale, aber mit großartigen veganen Speisen. Das Augustin hat einen unglaublich gemütlichen Charme. Schon meine Mutter ist zu ihrer Studentenzeit gerne hingegangen – und ich setze diese Tradition fort. Die Hollerei ist ein entspanntes Lokal mit modernem Wirtshaus-Flair. Es gibt dort ein Reisnudel-Gericht aus dem Wok, das zu meinen liebsten gehört. Das Shiki ist weniger leger als die anderen beiden. Allerdings ist das abends auch mal eine willkommene Abwechslung. Meine Lieblingsspeise im Shiki ist der panierte Spargel – superlecker und interessant angerichtet.
Welches Lokal könnte auch in New York, London oder Paris stehen?
Das Old Quarter, ein Banh Mi-Shop auf der Westbahnstraße, würde in jeder dieser Städte gut ankommen. Die Banh Mi Sandwiches sind absolut köstlich, das Lokal hat ein cooles, urbanes Ambiente und die Betreiber sind auch sehr nett!
Welches Wiener Lokal ist noch ein Geheimtipp?
Das Makro1 im ersten Bezirk. Ganz klein mit meist nur einem Mittagsmenü. Dort gibt es leckere Curries, Linseneintöpfe, köstliche Suppen und Salate.
Deine Lieblingsbar für Afterwork-Drinks?
Das Heuer hat gute Cocktails und eine angenehme Atmosphäre. Das Publikum ist gemischt, weil am Karlsplatz zwischen erstem und viertem Bezirk viele verschiedene Leute zusammenkommen. Im Sommer kann man auf der tollen Terrasse gar nicht glauben, dass man inmitten einer Großstadt sitzt. Bestelltipp: die warmen Cocktails, z.B. der Vin Chaud.
Welche Märkte in Wien findest Du toll?
Der Kutschkermarkt ist mein Lieblingsmarkt. Besonders am Samstag bieten viele Bauern aus der Region dort ihre Produkte an. Das findet man in Wien leider nicht mehr sehr oft.
Du hast früher als Stylistin gearbeitet. In welchen Boutiquen kaufst Du gerne?
Ich kaufe nicht mehr so viel wie früher, aber wenn, dann im Comerc Store, bei We Bandits (Neubaug. 36) oder Park (Mondscheing. 20). Dort gibt es viele skandinavische Labels, die ich wegen ihrem zurückhaltenden, aber ausgefallenen Stil, schätze.
Welches kulinarische Mitbringsel sollte man aus Wien mitnehmen?
Wir haben für eine Großstadt ziemlich guten Wein, damit kann man nie falsch liegen. Am besten beim Heurigen oder Weinbauern direkt kaufen. Ein Spaziergang auf den Kahlenberg eignet sich gut für diese Gelegenheit.
About That Food