Ruby Hotels: Schlanker Luxus für die Sofiensäle
Ruby Hotel
Die Hotelkette Ruby Hotels ist Teil der revitalisierten Sofiensäle. Sie bringt das Hotelkonzept "Lean Luxury" nach Wien.
"Lage, Lage, Lage" propagiert die Münchner Hotelkette Ruby Hotels als eines ihrer Markenzeichen, das erste Hotel pflanzten sie an eine prominente Wiener Adresse. Die Sofiensäle sind ab April Standort für 77 Zimmer und eine Bar mit Coffeeshop, wer sich jetzt fragt, wo die Info zu Wellnesstempel, Restaurant und Zusatzfeatures bleibt, wird gleich eines Besseren belehrt.
2001 brannten die Sofiensäle bis auf ihre Grundmauern ab, von 2011 bis 2013 wurde das 12.000 Quadratmeter große Areal renoviert. Der alte Festsaal konnte bei der Revitalisierung erhalten werden, er ist seit Dezember wieder Austragungsort für Veranstaltungen. Als (in den Altbau integrierte) Neubauten entstanden 68 Wohnungen, das Restaurant The Room (im April fertig), das Fitnesscenter John Harris (ab März) und das Ruby Hotel Sofie. Das steht ab dem Frühjahr für "Lean Luxury" (schlanker Luxus) - ein Konzept, das Design, Komfort und hochmoderne Technik zugunsten von teuren Zusatzangeboten favorisiert. Konkret verzichtet das Ruby Sofie auf ein Spa, Tiefgaragenplätze und ein hauseigenes Restaurant und investiert dafür lieber in Matteo Thun-Lampen, 42-Zoll-HD-Fernseher, überlange Betten oder Philippe Starck-Stühle. Ruby-Gästen stehen auch kein Concierge oder eine Lobby zur Verfügung, bei Fragen wenden sie sich an ihr Smartphone oder die multifunktionalen Mitarbeiter in der Bar. Die Bar ist auch der Ort, an dem alle Fäden des Hotels zusammenlaufen: Sie ist Austragungsort des Frühstücks und wird Gästen Livekonzerte und DJ-Events bescheren. Und weil der schlanke Luxus sich auch preislich auf die Gäste auswirken soll, kosten die Designzimmer im Ruby Hotel nicht mehr als ein Zimmer in der 2 bis 3-Sterne-Kategorie.