



Royaler Würstelstand am Donaukanal
Kaiserzeit
Getrüffelte Weißwurst, Mangalitza-Bratwurst, burgenländische Blunz’n. Beim Würstelstand Kaiserzeit kann man auf gehobene Art jausnen.
Zur Eröffnung war er da, der Attaché des Kaisers, und schnitt Würstel: Seifenstein aka Rudi Roubinek - den aufmerksame TV-Seher aus der Serie “Wir sind Kaiser” kennen. Er ist das optische Aushängeschild eines neuen Würstelstands auf der Augartenbrücke, den er gemeinsam mit Philipp Stainer, Philipp Pracser und Markus Fischer ein Jahr lang vorbereitete und am 21. Dezember feierlich einweihte. Kaiserzeit heißt der Kiosk, in dem ab 1909 Zeitungen verkauft wurden und der zuletzt ein Standort für australische Hotdogs war. Das Kaiserzeit-Team bespielt ihn mit traditionellen Wurstsorten und heimischen Schmankerl – manche würde man an einem Würstelstand gar nicht erwarten.
Neben Käsekrainern, Dezbreziner und der sensationellen Mangalitza-Bratwurst (vom Fleischhauer Jupp im Burgenland) serviert das Kaiserzeit nämlich auch Alt Wiener Suppentopf, Kesselgulasch und Sardinenbrot. Rudi Roubinek und seine Kompagnions ließen sich bei der kulinarischen Auswahl stark vom Baujahr des Kiosks inspirieren. “Das Beste an der Monarchie war schließlich das Essen und Trinken”, ist das Team überzeugt und schenkt Bier aus den ehemaligen Kronländern, darunter kroatisches, tschechisches und ungarisches, aus. Geplant sind auch saisonale Angebote, etwa ein Wildschwein-Leberkäse, standesgemäß wurde sogar eine Kaiserwurst kreiert. Im Rahmen des Kaisermenüs ist die getrüffelte Weißwurst jetzt schon erhältlich - mit einer Flasche Schlumberger oder Champagner.