Wien: Kulinarische Grüße aus dem Orient
MIR Café.Restaurant
Seyranas, Mirell, Abraham und Mario: Die Familie Aurohom kredenzt altorientalische Speisen in der Schleifmühlgasse.
Mir – das bedeutet Frieden und ist ein alter Familienname, der 1717 erstmals in der heutigen Südosttürkei datiert. Mir – so heißt ein neues Lokal in der Schleifmühlgasse, das internationale und altorientalische Speisen serviert. Betrieben wird es von der Familie Aurohom: Assyrern, die in den 70er Jahren nach Wien kamen. Mama Seyranas ist das Herzstück des Restaurants und die Köchin. Die Kinder Mirell (sie wurde von ihrem Vater nach dem Stammesältesten auf dem Familienstammbaum benannt), Abraham und Mario teilen sich Organisation und Service.
Abraham ist der älteste der Geschwister und war bereits im Palmenhaus tätig. Mario werkte bis vor Kurzem im Nautilus, Mirell ist Quereinsteigerin, die eigentlich Musikwissenschaften studierte. Gemeinsam übernahm man den Italiener Gino e Maria und machte daraus ein schickes Lokal mit petrolfarbenen Wänden und gemütlichen Sitzbänken. Auf der Karte: Speisen, die man kennen könnte und solche, die es sonst nirgends gibt. Wie die Kutle – gedämpfte Bulgurtaschen mit Rindsfaschiertem – ein Essen, das die Assyrer erfanden und das man original mit den Händen isst. Außerdem serviert werden Baba Ganoush und Hummus, Zigarrenbörek, gefüllte Weinblätter und orientalische Linsensuppe. Spezialität des Hauses ist der Lammeintopf: er wird im Tontopf geschmort und mit Bulgur serviert.
MIR Café.Restaurant
Schleifmühlgasse 21
1040 Wien
+43 1 8903648
www.facebook.com/MIRCafeRestaurant