


Wien: Eine Palette an Bioprodukten
Palette
Als "die beiden Martins" am Vorgartenmarkt nicht mehr wollten, übernahm das Ehepaar Hradescni. Statt den Ständen Allram und Mokkathek gibt's nun das Palette.
"Auf der Freyung lieben sie uns, hier müssen sie uns erst kennenlernen", sagt Bettina Hradescni. Auf dem Leopoldstädter Vorgartenmarkt eröffnete sie mit ihrem Mann Roman den Feinkostladen Palette, nach 20 Jahren Standler-Dasein auf dem Biobauernmarkt der Freyung (unter dem Namen Kaszeit) wurde das Ehepaar nun gastronomisch Vollzeit-sesshaft.
15 Jahre arbeitete Bettina Hradescni außerdem als Politikerin für die Grünen, als Nationalratsabgeordnete und Konsumentenschutzsprecherin war die Herkunft von Lebensmittel seit jeher ihr Anliegen. Im Palette verkauft sie größtenteils Produkte aus biologischem und Demeter-Anbau: Wurst und Schinken vom Thum, Kaffee der niederösterreichischen Rösterei Cult Caffè, Säfte vom Hofladen der Wachauer Familie König, Gelees und Pesti von Andrea Sagmeister aus der Steiermark, "Hadmar" Bio-Bier aus Weitra.
Getreide, Reis und Honig kommen vom Waldviertler Quereinsteiger Martin Allram. Er war Vorgänger des Palette am Vorgartenmarkt, seinen Stand und jenen der Mokkathek von Martin Paga legten die Hradescnis zusammen.