Ludwig und Adele servieren im Künstlerhaus
Ludwig und Adele
Die Vorarlberger kommen! Zunächst eröffnete das Ü beim Augarten, jetzt bewirten vier Jungs aus dem Bregenzerwald unter dem Namen "Ludwig und Adele" das Künstlerhaus.
Es wurde gehobelt und getischlert, die Sägespäne flogen. Um die Gastronomie im Künstlerhaus am Karlsplatz zu übernehmen, war für Lukas Bereuter, Mathias Kappaurer, David Punzenberger und Josef Kaufmann definitiv Kraftanstrengung nötig: "Wir sind von einem Rohbau gestartet", sagen die Jungs aus dem Bregenzerwald. Zumindest Lukas Bereuter und Mathias Kappaurer haben damit bereits Erfahrung. Ihr seit 2012 bestehendes Lokal Tonstube in der Laimgrubengasse entstand ebenfalls im Eigenbau, Holzmöbel und Bar machten die Jungs aufgrund von "low budget" einfach selber.
Auch im Ludwig und Adele (so der Name des Cafés im Künstlerhaus) ist Holz dominantes Thema. Tischplatten und Sessellehnen sind aus Spanholz, Speisekarten und Tischuntersetzer sind ebenso holzig, die Sitzflächen der Sessel aus grauem Filz. Wer jetzt glaubt, das Lokal käme rustikal daher, ist auf dem Holzweg. Viel Platz zwischen den Tischen, Kugellautsprecher von Mo Sound (aus weißem Porzellan) und der helle Industrieboden lassen die Location eher modern-spartanisch wirken.
Und was servieren die Vorarlberger? Täglich Frühstück ab 10 Uhr, mit Bregenzerwälder Bergkäse, Bregenzerwälder Bergbutter, Brötchen und Bio-Beinschinken. Ab mittags bis 22 Uhr einen wechselnden Tagesteller - mit Vorspeise und Nachspeise, nach Wahl vegetarisch oder mit Fleisch. Bei unserem Besuch waren Champignonsuppe mit Brotkrumen im Glas, Reispfanne mit Paprikagemüse, gebratene Hühnerbrust mit Erdäpfel-Zwiebel-Püree und Schokotarte mit Beerenmus aktuell. Am Wochenende wird das Ludwig und Adele zusätzlich zum Schauplatz für DJ-Sessions. Eine Tradition, die Bereuter und Kappaurer bereits in der Tonstube praktizieren.
