


Wien: Fast Food vom Gorilla
Gorilla Kitchen
Ein Soziologe und eine Fotografin sind Spezialisten für Burritos. Als Gorilla Kitchen sind sie neuerdings in Margareten stationiert.
"Wir machen Fast Food mit hochqualitativen Zutaten, ohne Convenience-Produkte". Seit Sommer 2013 verköstigen Christoph Heger und Lisa Grabner die Wiener mit hausgemachten Burritos, unter dem Namen Gorilla Kitchen starteten sie zunächst auf Festivals und Veranstaltungen. Weil "die ersten Ausritte gute Resonanz brachten", mietete das Duo ein Geschäftslokal in der Ziegelofengasse an. Seit 1. April kombiniert die Gorilla Kitchen das Tourleben mit fixem Standort.
"Aus Berlin brachten wir das Konzept der Burritos mit", erklärt Christoph Heger, "dort gibt es enorm viel Auswahl". Vier wechselnde Sorten hat die Gorilla Kitchen im Wiener Programm, auf Basis von Bohnenmus, Limettenreis, Salat und Cheddarkäse erstellen Gäste ihren "Wunschburrito". Fleisch, Ragout und unterschiedlich scharfe Salsasaucen können frei gewählt werden, geschmacklich will man sich dabei "nicht ins mexikanische Eck drängen lassen". Ragouts namens Guinness (mit Rindfleisch im Guinness-Sud samt Pflaumen gekocht) und Coq au vin (Hähnchen gebrutzelt in Rotwein) sollen Internationalität demonstrieren, die asiatische Lotuswurzel kommt bei der vegetarischen Version zum Einsatz. Ihr Fleisch bezieht die Gorilla Kitchen dezidiert von Kleinbauern aus dem Waldviertel, Gemüse wird saisonal verarbeitet.
Die Einrichtung des Lokals in Margareten bezeichnet Christoph Heger als "mobilen Festivalstand" - selbstgebaute Einzelteile aus Stahlblech werden bei Bedarf in den LKW gerollt und auf Tour mitgenommen. Nächste Stationen sind das Donaukanaltreiben (23.-25.Mai), das Tomorrow Festival (29.Mai-1.Juni) und der Feschmarkt (13.-15. Juni), im August gibt die Gorilla Kitchen außerdem ein Gastspiel bei den Afrika Tagen (1.-17.8.).
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