



Wiens kleinster Café-Kiosk
Café Klitzeklein
Seit 1924 ist ein Stand neben dem Prater im Besitz der Familie Furman. Wo der Uropa einst Selchwürstel verkaufte, servieren die Urenkelinnen nun wirklich guten Kaffee.
91 Jahre nachdem ihr Urgroßvater einen Stand beim Prater eröffnete, taten seine Urenkelinnen Julia und Victoria Furman es ihm gleich. Taggenau am ersten Mai eröffneten sie ihr Café Klitzeklein am Anfang der Ausstellungsstraße. Was 1924 mit einem Schiebewagerl begann (der Urgroßvater verkaufte damit Selchwürstel), ist heute ein Holzkiosk mit Tribeka-Kaffee, Limonaden und Kuchen. Das kleinste Café Wiens - und bestimmt eines der charmantesten.
Gleich hinter dem Kettenkarussell beim Pratereingang liegt der Holzkiosk, den Kurt Mühlbauer vom Architekturbüro mostlikely entwarf. Die beiden Schwestern hatten ihn vererbt bekommen - bis 2006 fungierte er in alter Form noch als Würstelstand. Neu saniert serviert Julia Furman darin nun Kaffee der Grazer Rösterei Tribeka, Marillenkuchen und Brownies und ganz viele Österreich-Produkte: Wiener Zuckerl, Mannerschnitten und steirischen Makava-Eistee. Außerdem Hasenfit-Säfte und Eis von einem oberösterreichischen Biobauern. Bei großer Hitze erfreuen sich vor allem der Iced Caffe Latte und der Iced Chai Latte großer Beliebtheit. Favorit der Kinder ist die geschäumte Milch mit Kokos, Zimt, Karamell und Haselnuss. Öffnungszeitentechnisch noch nicht ganz festgelegt ("das loten wir gerade aus"), haben Julia und Victoria derzeit täglich offen. Unter der Woche starten sie ab 7.30 Uhr (bis abends), am Wochenende geht's um zwölf Uhr los.
Café Klitzeklein