Magdas Kantine: Mögen geht durch den Magen
magdas Kantine
Die alte Ankerbrotfabrik in Favoriten erhielt zwei sozial-integrative Projekte: das Musikprojekt Superar und eine Kantine namens Magdas.
"Ich mag das", werden die Wiener bald an zwei Standorten sagen, einer davon ist bereits eröffnet. Magdas Kantine wohnt seit Oktober in der Ankerbrotfabrik. Magdas Hotel kommt ab Februar beim Prater. Beide Projekte lösen soziale Fragen mit unternehmerischem Werkzeug. Beide Projekte betreut die Caritas.
Acht Menschen, 21 Sprachen, über 1.000 Rezepte. In der Ankerbrotfabrik entstand ein Restaurant nach den Grundsätzen des Social Business. Im Erdgeschoß des Objekt 19 arbeiten benachteiligte ArbeitnehmerInnen gemeinsam mit Profis: Arbeitslose, Flüchtlinge, Menschen mit Behinderung. Unter Anleitung betreiben sie eine Kantine mit Kiosk und Catering. Im Mittelpunkt stehen hochwertige Speisen zu leistbaren Preisen. Mittagsteller aus regionalen Zutaten, schnelles Fingerfood für die Veranstaltung, Sandwiches als Take-away - außerdem Marmeladen, Chutneys und Eingelegtes, die künftig auch ans Frühstücksbuffet von Magdas Hotel wandern.
Ein weiteres ihrer sozial-integrativen Projekte siedelte die Caritas im dritten Stock des Objekt 19 an. Das Musik- und Tanzprojekt Superar, das "Kunst allen zugänglich machen will". Superar erhielt ein Zentrum mit Proberäumen und einen Veranstaltungssaal.