Stephan: Gasthaus und Gourmettempel in einem

Schweinsbackerl mit Iberico-Krokette und Schnitzel aus dem Butterschmalzpfandl: In seiner Gastwirtschaft serviert Stefan Rieger Bodenständiges. Von einfach bis anspruchsvoll.

von Nina Glatzel / 31.05.2016

Ursprünglich kommt Stefan Rieger aus der Wirtschaft, vor vier Jahren dann begann er mit einem Premium-Würstelstand im dritten Bezirk seine Laufbahn in der Gastronomie. Es folgten zwei Lokale im siebenten (Schenks) und im 19. Bezirk (Schlosswerk). Seit 20. April fokussiert Stefan Rieger seine Energien auf ein einziges, neues Projekt. Es heißt "Stephan, die Gastwirtschaft mit Bar" und soll eine Mischung aus "gutbürgerlichem, gehobenem Gasthaus und Gourmettempel" sein. "Ein Spagat, wie ihn in der Form noch keiner gemacht hat", meint Stefan Rieger. Bei ihm soll sich der Bauarbeiter beim Schnitzel ebenso wohlfühlen wie die Abendgäste, die ein 6-Gang-Menü bestellen.

Das breite Spektrum seiner Küche fängt bei Erdäpfelgulasch und Käsespätzle an und endet bei Hummer Ravioli und dem Schweinsrücken, der 24 Stunden gegart wird. Norbert Zauchinger (zuvor bei diversen Tophotels tätig) steht in der Küche. Ursprünglich und bodenständig zu kochen ist auch seine Devise. Er bäckt das Schnitzel im Butterschmalzpfandl heraus und verarbeitet Fische, die am Morgen noch in der Naturteichfarm im niederösterreichischen Radlberg geschwommen sind. Sein Gemüse bezieht er von Gärtnereien in Wien und Umgebung. Auch die Weinkarte setzt auf Heimisches – etwa den Muskatina von Christine Netzl (Göttlesbrunn/Burgenland).