Grammeln knabbern in der Schwemme
Die Schwemme
Zunächst im Sommer als Pop-up-Lokal des Gmoakellers auf der Summerstage gestartet, ist die Schwemme inzwischen sesshaft und zur Nebeninstitution geworden.
Dass das Wiener Bistro-Konzept in der Marokkanergasse gelingen würde, daran gab es keinen Zweifel. Denn die Köpfe hinter der Schwemme sind alte Gastronomiehasen. Alexander und Sebastian Laskowsky haben sich schon mit Gelbmanns Gaststube in Ottakring, dem Traditionslokal Gmoakeller und der gelungenen Übernahme des Waldviertlerhofs in der Schönbrunnerstraße einen Namen gemacht. Ein weiteres Juwel in der kleinen Gastroschatzkammer ist nun die Schwemme, und sie ist, wie die anderen auch, ganz dem Variantenreichtum der Wiener Trink- und Esskultur verpflichtet. Nach internationalem Vorbild wollten die Laskowskys eine Art Zweitlokal in unmittelbarer Nähe zum Gmoakeller haben.
In der offenen Küche wird an kleinen Speisen gearbeitet, die Mittagsmenüs reichen von hausgemachten Eiernockerln über Hirschgeschnetzeltes bis zum Veggie Cordon Bleu. Überall passt bestens dazu: Craft Beer. Das Hauptthema des Hauses, wie der Name, Schwemme, schon verrät. Vom Augsburger Riegele Commerzienrat bis zum Cider von Blakstoc. Als perfekte Unterlage zum Knabbern dazu bestellen: knusprige Grammeln.
Das Architekturbüro SUE hat sich der Inneneinrichtung angenommen und den Mittelweg zwischen Wiener Schankraum und abstrahierter Bistroausstattung gewählt: Kleine Tische und Barhocker – ein unkomplizierter Aufenthalt.