Landkind: Bauernladen und Marktcafé am Schwendermarkt
Landkind
Die Geschwister Nina und Benedikt Strasser verkaufen in ihrem Café samt Bauernladen Produkte vom Bauernhof, Biobiere, Wein und Geschenkideen.
Es war einmal ein junges Geschwisterpaar aus der Steiermark, das es Anfang ihrer 20er in die Großstadt verschlug. Mittlerweile sind die selbsternannten Landkinder Nina und Benedikt Strasser im neuen Grätzl rund um den Schwendermarkt tief verwurzelt. Wovon sich die beiden aber einfach nicht trennen konnten, waren die kulinarischen Überbleibsel der Kindheit. Deshalb haben sie Landkind, ihren eigenen Bauernladen, eröffnet.
"Nicht nur wir, auch unsere Produkte und unsere Küchenlinie, wenn man so sagen will, sind stark ländlich geprägt", erklären die Geschwister Strasser die Idee hinter Landkind. Deshalb mussten auch unbedingt Kernöl und Schnittlauchbrot auf die Speisekarte. Genau so, "wie wir es bei Oma als Kinder immer bekommen haben." Die Produkte und Zutaten beziehen sie von kleinen, heimischen Produzenten aus der Region und aus vorwiegend biologischem Anbau. "Uns ist es wichtig, kleine Produzenten zu unterstützen, die mit Herzblut tolle Lebensmittel herstellen." Das nötige Gastrowissen bringt dabei Benedikt mit, er ist Absolvent der Gleichenberger Gastrofachschule. Schwester Nina sorgt unterdessen dafür, dass am Marktstand alles glatt läuft.
Im Marktcafé stehen die bäuerlichen Zutaten dann in vollendeter Form auf dem Programm: zum Beispiel kleine Snacks wie das gefüllte Weckerl mit Schafscamembert, Nüssen, getrockneten Tomaten und Pfeffer. Und das kleine Marktfrühstück (Dienstag bis Samstag ab 9 Uhr) oder die vegane Brettljause mit Bohnen-Chili, Kernöl und einem Aufstrich nach Wahl. Ansonsten gilt: vorbeischauen, überraschen und schmecken lassen. Denn die Frühstücksaktionen (am Samstag) sind oft spontan – und wenn genügend Zeit bleibt, kommen frische Spezialitäten wie Kuchen und Suppen dazu.
Auch getränketechnisch spielt das Landkind sämtliche Stücke: Bio-Kräutertees, Kaffee von Harry & Phil's, Hauslimonaden gemacht mit Sirup vom Marktstand-Nachbar Unverschwendet oder Bio-Fassbier der Brauerei Erzbräu aus Gaming. Und wer keinen Platz mehr im kleinen aber feinen Café bekommt, der kauft sich die Zutaten fürs Frühstück einfach im Laden und schlemmt gemütlich zuhause.