

La Mercerie: "Geheimbistro" im Wiener Servitenviertel
La Mercerie
Ex-Manager und Gastronom Gregory Gouillard verwandelt ein altes Knopfgeschäft im neunten Bezirk in Wien in ein charmantes, französisches Lokal.
Es gibt sie auch im Jahr 2017 noch: Lokale, ganz ohne Homepage, E-Mail-Adresse, Telefon oder geschweige denn offizielle Facebookseite. Aber nicht aus Paranoia, sondern ganz bewusst. Um etwas zu schaffen, das sich alleine durch Mundpropaganda verbreitet, weil es dort einfach schmeckt. Und genau das ist La Mercerie gelungen, dem kleinen, feinen französischen Bistro von Gregory Gouillard im Servitenviertel. Dabei steht der Chef, der in der Vergangenheit unter anderem für LVMH tätig war und nebenbei auch Restaurants in Doha oder Toronto führt, gelegentlich sogar selbst in der Küche.
Baguettes, Croissants und Weißbrot kommen aus der eigenen Bäckerei im Keller – das Schwarzbrot kommt von Joseph Brot. Dazu serviert das Team Kleinigkeiten wie Platten mit verschiedenen Wurst- oder Käsesorten, Salate und französische Klassiker wie Quiche Lorraine oder Croque Monsieur. Auch Frühstück steht auf der französischen Speisekarte: mit Croissant, Baguette, Marmelade, Butter und Espresso. Als Nachspeise stehen Makronen, Éclairs und Tartes zur Auswahl, die übrigens täglich frisch aus Paris kommen – von der Patisserie Pascal Caffet.
Optisch ist ebenfalls klassischer Chic angesagt: Liebevoll renovierte Apothekerschränke aus der (näheren) Vergangenheit der Location und Vintagelampen an der Decke sorgen für charmantes Frankreichfeeling. Geöffnet ist Montag bis Samstag von 8.30 bis 19 Uhr.
La Mercerie