

Günther Szigeti wird Zwischenbrückenwirt
Zwischenbrückenwirt
Die „Schwarze Katze“ von Günther Szigeti ist wieder da. Als Zwischenbrückenwirt in der Brigittenau, bodenständig wie eh und je.
Günther Szigeti steht an der Theke seines neuen Lokals in der Wiener Treustraße: „Ein Jahr lang war ich jetzt nicht selbständig“, sagt er fast entschuldigend. Drei Standorte „verbrauchte“ Szigeti davor mit seinem Lokal namens „Schwarze Katze“, von der Anfangsstation Hernalser Hauptstraße zog er weiter nach Währing, zunächst 2007 in die Kreuzgasse, dann 2010 an den Bischof-Faber-Platz. Seit 13. Mai bespielt er ein altes Wirtshaus in der Brigittenau.
Als Günther Szigeti im Frühjahr 2012 „wegen Diskrepanzen zwischen meiner Preispolitik und der Klientel“ am Bischof-Faber-Platz zusperrt, sind die Fans seiner bodenständigen Wirtshausküche traurig und warten. Zwölf Monate später taucht Szigeti wieder auf, an einem „zufällig gewählten Standort“, mit neuem Namen, aber mit altbewährter Speisekarte. Im Zwischenbrückenwirt serviert er geschmorte Rindsbackerl, Schweinsleber, Gulasch und gebackene Kalbsfledermaus, daneben eine wechselnde Wochenkarte, auf der derzeit Entenbrust, Zanderfilet und Kalbsbeuscherl eingetragen sind.
Die Dekoelemente vom Vorgängerlokal „Zum gmiatlichen Eck“ entrümpelte der Wirt („Selbstgebastelte Kartoffelmäuse will wirklich keiner sehen“), die klassische Gasthauseinrichtung ließ er. In Kürze kommt der Schanigarten (ein Podest zur Treustraße), ab Herbst will Szigeti auch am Wochenende öffnen.