Donauturm: Neues Restaurant zum 50er
Donauturm
Seit Anfang März speisen Gäste auf dem Wiener Donauturm nicht nur hoch, sondern auch regional. Geschäftsführer Bert Copar änderte Interieur und Küchenlinie.
"Das Gute an einem runden Restaurant ist, man kommt immer wieder zum Ursprung zurück." Was Donauturm-Manager Bert Copar als Anspielung auf das wechselnde Aussichtspanorama seines drehenden Restaurants in luftiger Höhe meint, gilt seit Neuestem auch für dessen kulinarische Ausrichtung.
Knapp 50 Jahre (2014 ist Geburtstag) thront das höchste Gebäude Österreichs nun schon mitten in Donaustadt, ebenso lange versorgt das Donauturm-Restaurant auf 170 Metern seine Gäste. Rechtzeitig zum Jubiläum unterzog es Bert Copar Anfang des Jahres einer Generalsanierung, zwei Monate lang modernisierte er Interieur und Küche. Zwischen Stoffen von Backhausen und bunten Wandgemälden serviert Küchenchef Andreas Widgruber nun neuinterpretierte Klassiker mit Regionalbezug - die Zutaten für Gerichte wie Wildschweinragout und Zanderfilet kommen aus der Umgebung. Auch die Getränkekarte funktioniert nach dem Motto "Produkte, soweit das Auge reicht": Grüner Veltliner vom Mayer am Pfarrplatz in Döbling oder Traubensaft vom Weingut Stift Klosterneuburg stammen aus Regionen, die vom Donauturm aus zu sehen sind.
Teil des neuen Restaurantkonzeptes von Bert Copar sind zusätzlich die Auftritte renommierter Gastköche. Otto Koch, Michelin-Stern dekorierter Küchenchef des Münchner Olympiaturms, machte den Anfang. Er kredenzte Gänseleberkirschen, Kalbstafelspitz und "Ravioli aus der Dose" mit Trüffelpüree.