Aux Gazelles: Afterwork mit Restaurant und Club
Aux Gazelles
Entspannen, Essen, Tanzen: Seit knapp 20 Jahren widmet sich Christine Ruckendorfer in ihrem Aux Gazelles den schönen Seiten des Lebens.
Eine ehemalige Ziegelfabrik verwandelte die Immobilienentwicklerin Christine Ruckendorfer 1997 zu Wiens (damals) einzigem Hammam. Im dazugehörigen Restaurant servierte sie französisch-marokkanische Küche, im dazugehörigen Club ließ sie DJs auch nichtorientalische Musik auflegen. Knapp 20 Jahre später verordnete Ruckendorfer ihrem Projekt ein mehrmonatiges Facelift. Restaurant und Club präsentierte sie Ende Mai in neuen Farben und Designs. Der Speisekarte verpasste sie ein neues, sommerliches Food-Konzept.
Unter dem Motto "Mehr Funktion und weniger Folklore" entwarf Christine Ruckendorfer gemeinsam mit Architekt Alberto Bach (Chegini am Kohlmarkt, Boutiquehotel Tement) einen Ort ohne unnötiges Chi Chi, lauten Farben und orientalischen Klischees. Das Licht wurde durch die Neugestaltung tief in den Raum geholt. Auch die Séparées wurden neu interpretiert. Alberto Bach wollte "zwei unterschiedliche, elegante Welten kreieren", sagt er. Das Restaurant sei mit seinem großzügigen Gastgarten nun "eine helle, frische Sommerwelt von großer Klarheit". Passend zu den heißen Sommermonaten wird dort mittags ein großes Buffet mit verschieden marinierten Salaten und kalten Vorspeisen präsentiert. "Food Bazaar" nennt sich dieses Konzept - abends stehen die Gerichte, zusätzlich zu den leichten Tajine-Gerichten aus dem Lehmtopf, auch à la carte zur Verfügung.
Ebenfalls neu ist die "After Work-Shower", bei der Gäste um 15 Euro duschen und sich für den Abend zurechtmachen können (inklusive Handtuch und Erfrischungsgetränk). Danach nimmt man am besten einen eisgekühlten, marokkanischen Minztee oder einen Gimlet an der Bar.