Wien: Vom Workplace zum Artspace
Schaustelle
In der Margaretenstraße dient ein Gemeinschaftsbüro als Präsentationsort für Kreative und Kunstschaffende. Dazupassender Name: Schaustelle.
Große Schaufenster, hohe Wände, offenes Ambiente. Als vier Kreative merken, dass ihr Gemeinschaftsbüro mehr zu bieten hat als Arbeitsraum, öffnen sie es für Gleichgesinnte. Seit Ende März betreiben Eventmanagerin Claudia Wurst, Illustratorin Nicole Grabher, Grafikdesigner Gerhard Wolf und Kommunikationsstratege Christian Deutsch die Schaustelle.
"Menschen aus allen kreativen Bereichen haben bei uns Raum, ihre Werke zu präsentieren und zu verkaufen", sagt das Team, "wir wollen ein Ort sein für alle, die einfach gerne schauen". Kunst, Design, Architektur, Fotografie, Mode, Film oder Musik - thematisch haben sie alle in der Schaustelle Platz. Jede "Schau" dauert vier bis acht Wochen und startet mit einer Auftaktveranstaltung, in der Schaustellenküche wird dazu gerne auch aufgekocht.
Bis 9. Mai zeigt die Schaustelle eigene Kreationen, danach sind der Vorarlberger Maler Gerd Menia (ab 23. Mai) und die Berliner Künstlerin Elena Muti (ab 20. Juni) an der Reihe.