Klein-Chelsea in der Wiener Innenstadt
Mario Mauroner Contemporary Art Salzburg - Vienna
Die Gegend um die Seilerstätte ist ein bisschen wie die Wiener Miniausgabe des New Yorker Galerienviertels Chelsea. Besonders spürbar wird das in der Galerie Mauroner.
Vielleicht sind's die großen grauen Eingangstüren, durch die man muss, um in die Galerie des Salzburger Galeristenpaars Waltraud und Mario Mauroner zu gelangen. Vielleicht ist's die Ein-Raum-Schaufenster-Galerie "The Window" rechts vor dem Eingang (aktuell mit einer Figur des Österreichers Manfred Erjautz bestückt), vielleicht der RoomNumberOne, Spielplatz der Jungkünstler, im Untergeschoß.
Vielleicht ist's aber auch einfach das Ambiente, das einem das Gefühl vermittelt, man sei hier in einer Miniaturausgabe von Chelsea gelandet: riesige, fast museale Ausstellungsräume, wunderbar für Installationen oder übermenschlich große Malerei, inmitten des dicht mit Galerien besiedelten Viertels um die Seilerstätte - so präsentiert sich die Galerie Mauroner. Und mit Namen wie: Tony Cragg, Jan Fabre, Madeleine Berkhemer oder Barthélémy Toguo.
Für den Hausherren, dem man doch glatt beim Eintreten in die Galerie begegnet, ist die Seilerstätte jedenfalls der zweite Galerienstandort in Österreich. Ihre Wurzeln haben die Mauroners in Salzburg, wo sie seit 1972 eine Galerie betreiben. Nicht in Klein-Chelsea, dafür in der fürsterzbischöflichen Residenz.
Mario Mauroner Contemporary Art Salzburg - Vienna