



Kunst belebt Viertel 2
Skulpturenpark im Viertel 2
Ein Skulpturenpark belebt das Viertel 2 zwischen Prater und WU Campus. Kupferhase und Kunststoffwellenbrecher inklusive.
"Total living" steht knallig in rosaroten Buchstaben am Ufer des 5.000 Quadratmeter großen Sees. Eine Installation von Marco Lulic. Aus dem Wasser ragt eine Bronzeskulptur von Tom Burr. Der Copper Hopper, ein Bronzehase von Stephanie Taylor, sitzt auf einer weißen Säule und überblickt die Szenerie.
Schauplatz ist der Skulpturenpark im Viertel 2. Zwischen Trabrennbahn, WU Campus, Stadtbiotop und den Outskirts des zweiten Bezirks ist hier eine öffentlich begehbare Galerie entstanden. Wo Mitarbeiter von Baxter, Omv oder Unilever arbeiten, Bewohner von Stella zwei ihre Tomaten am Balkon ziehen oder Studenten, die des Campus´ müde geworden sind, mal schnell eine Pause in einem der Lokale machen.
Die Köpfe hinter der Idee sind Galeristin Gabriele Senn und Immobilienentwickler Michael Griesmayr. Erstere mit ihrer Galerie in der Schleifmühlgasse und als Präsidentin des Verbandes Österreichischer Galerien Moderner Kunst stadtbekannt, Zweiterer ebenso - als Prinz, der das Viertel aus dem Dornröschenschlaf wachküsste und ein modernes Wohn-Büro-Areal geschaffen hat. Gemeinsam haben sie sieben Künstler mit ihren Werken ins Areal geholt. Der Skulpturenpark soll das Viertel 2 auch außerhalb der Bürozeiten beleben. Die Werke von österreichischen und internationalen Künstlern - Hans Weigand stellt Wellenbrecher aus Kunststoff ans Seeufer - sind aber nur der Anfang: Der Skulpturenpark soll künftig wachsen, ebenso das Viertel 2. Neue Wohnungen und ein Studentenheim sind geplant. "Total living" eben.
Skulpturenpark im Viertel 2