Ermes-Ermes: Junge Kunst an der Wienzeile
Ermes Ermes
Von der nomadischen Galerie zur Linken Wienzeile: Dort betreibt Ilaria Leoni die Galerie Ermes – Ermes.
Sie zählt zu den jungen Galeristen in Wien: Ilaria Leoni. Ursprünglich in Rom gegründet und nomadisch unterwegs, ist Leoni nun mit ihrer Galerie Ermes – Ermes in Wien sesshaft. Nach Ausstellungen etwa in Privatapartments oder Hotellobbies zeigt Leoni ihr Programm an der Linken Wienzeile. In einem rauen Space, den sie sich mit Hugo Canoilas, Christoph Meier und Nicola Pecoraro teilt, den Betreibern des Guimaraes-Projektes. "Es geht eher um einen intuitiven Zugang als um eine strenge, kuratorische Auswahl", beschreibt Leoni ihre Idee.
Die Schweizer Künstlerin Gina Folly war an der Wienzeile zur Eröffnung zusehen, generell legt Leoni ihren Schwerpunkt auf junge, internationale Kunstschaffende, "die unterschiedlichste Medien erkunden", wie sie sagt. "Skulpturen, Malerei, Fotografie, Zeichnungen, Videos, Performances und Installationen. Die Galerie arbeitet eng mit den Künstlern zusammen. Wir entwickeln mit ihnen ihre Projekte und ihre institutionellen Ausstellungen."
An der Linken Wienzeile plant die Galeristin bis zu vier Ausstellungen pro Jahr. "Ich habe mich für diesen Space entschieden, weil er einen starken Charakter hat und ich glaube, es könnte für Künstler äußerst spannend sein, damit zu arbeiten." Leoni repräsentiert unter anderem Künstler wie Diego Marcon aus Italien, Samara Scott (derzeit in London) und Jakup Czyszczon aus Polen.