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A-Walk: Grazer Lendviertel
Lendmarkt
Zwischen Grieskai und Mariahilferstraße finden wir Graz gerade besonders hipp. Weiter so - auch Notting Hill und Soho haben mal klein angefangen!
Der Steirer
Der Steirer ist Teil des Grazer Hotelimperiums rund um Florian Weitzer. Und dass der einen wirklich guten Job macht, sieht man auch hier. Zum Steirer kann man praktisch zu jeder Tages- und Nachtzeit gehen. Alleine (auf ein Achtel Muskateller vom Schilhan an der Bar) oder mit einer Runde von Freunden (an der großen, gemütlichen Tafel). Im Steirer isst man immer gut, besonders fein finden wir die Steirischen Tapas (je 2 Euro) wie Krautwickel mit Sterz oder Butterbrot mit Sardellen. Nachweislich: Best Backhendl in town. Steiermark to go (Zotter-Schoki, Kürbiskernöl und mehr) gibt es im angeschlossenen Shop.
Mangolds
Das Mangolds mögen wir aus zwei Gründen: Erstens, weil es hier fantastische Vollwert-Veggie-Küche gibt. Das Süßkartoffelcurry, die grünen Bohnen und der Couscous vom Buffet sind so raffiniert – wir könnten uns fast ans fleischlose Leben gewöhnen. (Außerdem gibt es ein Salatbuffet mit 40 verschiedenen Sorten und Wahnsinns-Vollwertmehlspeisen aus der eigenen Bäckerei.) Und zweitens, weil man hier großartig runterkommen kann. Cleanes Design, kein Musikgedudel im Hintergrund, jede Menge Bücher und Zeitungen zum Schmökern. Eine wunderbar ruhige Vollwert-Oase!
Kwirl
Im Kwirl gibt es all die Dinge, die die Welt nicht braucht und die wir trotzdem unbedingt haben wollen. Möbel, Accessoires, Design-Gimmicks fürs Office und Deko für daheim - und alles so wunderbar lustig und bunt! Topseller sind zur Zeit die hinreißenden Gummischuhe des brasilianischen Labels Melissa - die aktuelle Kollektion heißt Plastic Dreams. Unser Must-have im Kwirl: Schräge Quartettkarten mit Atomkraftwerken, Rauschmitteln oder berühmten Diktatoren.
tag.werk
Das tag.werk in der Mariahilferstraße ist ein flippiger kleiner Laden voller bunter Planentaschen. Und: Das tag.werk ist auch ein Jugendbeschäftigungsprojekt der Caritas. Design, das sich verkauft und sozialer Anspruch - passt das zusammen? Storemanager Luca führt uns in die Werkstätte unmittelbar über dem Geschäft. An mehreren Industrienähmaschinen stellen hier Jugendliche in schwierigen Lebenssituationen (Arbeitslosigkeit, Suchtproblematik) aus alten LKW- und Zeltplanen Taschen her. Jede ein Unikat. Die Arbeit hier bringt wieder Struktur und Sinn in das Leben der Jugendlichen, erzählt uns Luca. Das eingenommene Geld kommt Projekten der Caritas zugute. Und die Taschen sehen toll aus! Großartige Sache!
Zerum
"Warum muss fair gehandelte und biologisch einwandfreie Mode alternativ aussehen?", fragte sich Sigmund Benzinger und gründete 2009 das Label Zerum. Die lässigen Shirts und Sweater aus seiner Kollektion werden aus indischer Bio-Baumwolle und unter fairen Produktionsbedingungen hergestellt. Bedruckt werden die Sachen in Graz – von Hand mit biologisch abbaubaren Farben. Öko-Look: Nicht die Spur! Außerdem bei Zerum: Fantastische Damenkleider aus alten Herrenhosen (vom Label Milch). So geht Recycling!
Haarschneiderei
Die Haarschneiderei, das ist sowas wie die Villa Kunterbunt der Grazer Coiffeurszunft. Vor sieben Jahren eröffneten Niki Pollinger und Jakob Esslinger ihren schrägen Salon - eine Kreuzung zwischen Rockabilly-Bude und Omas guter Stube. Gefärbt, gesträhnt und geföhnt wird zwischen Vitrinen voller Matchbox-Autos, Retroradios und Audrey Hepburn-Postern. An der Wand hängen eine alte Carrera-Autobahn und rosa Plastikrasen. Weil: Normal kann ja jeder. Die Preise sind sehr moderat. Und an die Köpfe kommen ausschließlich organische Produkte. Muss man gesehen haben!