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Insider Graz: Wolfgang Pichler

Viteo Outdoors

Wolfgang Pichler ist Designer. In Graz entwirft Viteo Outdoors Möbel für draußen. Auch den Designer zieht es in der "City of Design" gerne vor die Türe.

von Peter Schernhuber / 25.05.2014

Graz versteht sich als "City of Design". Welche Entwicklungen und Trends nehmen Sie in der Stadt wahr?
Die ganze Stadt hat sich nach dem Kulturhauptstadtjahr 2003 immer mehr in Richtung Design entwickelt. Schon lange gibt es die Tradition der Architektur (die sogenannte "Grazer Schule"), in den letzten Jahren hat sich nicht zuletzt durch diverse Ausbildungsstätten jedoch auch die Designszene sehr gut entwickelt. Zahlreiche Absolventen sind inzwischen international tätig und werfen dadurch auch ein gutes Licht auf ihre "Ausbildungsstadt". Trends sind natürlich im Automotive-Bereich erkennbar, da gibt es schon seit Langem eine sehr starke Achse zwischen Unis und Wirtschaft. Es gibt in Graz auch einen guten Zusammenschluss von Politik und Kultur, dadurch wird der Spirit ständig am Leben gehalten und weiter ausgebaut.
Wo ist Ihnen zuletzt Design im Stadtbild ins Auge gestochen?
Ständig - gerade während des Designmonats Mai am Kunsthaus vorbeizukommen, ist jedoch jedes Mal ein neues Erlebnis.
Kunsthaus Graz, Lendkai 1, 8020 Graz
Ihre Designs sind aufs Wesentliche reduziert. Inwiefern inspiriert Sie Ihre Lebensumgebung?
Meine Umgebung ist natürlich prägend. Hier jedoch von einem geographischen Standpunkt aus zu denken, wäre falsch. Ich bin viel im Ausland und hole mir meine Inspiration aus der Gesamtheit aller Eindrücke. Dennoch ziehe ich immer wieder die Natur zu Rate: In vielen tausenden Jahren hat sie es geschafft, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, jegliche Überladung zu vermeiden, es sei denn, sie verfolgt damit einen klar definierten Zweck.
Und wo verweilen Sie gerne draußen?
Ich bewege mich gerne im urbanen Raum - es muss nicht immer mitten im Grünen sein, um Outdoor zu erleben.
Die Rückbindung an den Ursprung ist auch ein kulinarischer Trend. In welchem Lokal der Region haben Sie zuletzt gut gegessen?
Wir haben hier in Graz so viele kleine Lokale, die Ursprüngliches und Regionales anbieten. Ich persönlich liebe ein gelungenes Gesamtkonzept eines Lokales. Das letzte Lokal war das Eckstein hier in Graz - hier stimmt das Konzept: gute Atmosphäre gepaart mit ausgezeichneter Küche, durchaus auch international, aber immer authentisch. Und nach dem Essen kommt es zu einer "Clubatmosphäre", wo man noch lange bei guter Stimmung bleiben kann.
Eckstein, Mehlplatz 3, 8010 Graz
Wo kleiden Sie sich ein?
Ich bin viel unterwegs und schaue mir auch viele Läden in diversen Städten an. In Graz muss man aber unbedingt zu Kastner&Öhler, ein wunderbares Kaufhaus mit langer Tradition, ebenso gerne bin ich bei Knilli am Joanneumring - sehr persönlich und stilsicher.

Knilli

Joanneumring 9-11
8010 Graz
+43 316 82545610
www.knilli.at

Knilli, Joanneumring 9-11, 8010 Graz
Sie haben Architektur studiert. Welchen Gebäuden der Steiermark sollte man mehr Aufmerksamkeit widmen?
Als Besucher auf jeden Fall dem Kunsthaus in Graz und der Altstadt generell - hier gilt es, den Blick nach oben zu richten. Sehr interessant auch für mich der Blick vom Uhrturm auf die Altstadt - man kann sich hier ewig an der Dachlandschaft, die ja als Unesco-Weltkulturerbe geführt wird, erfreuen. Aber Graz ist so voller guter Bauten, da hat man lange zu tun!

Uhrturm Graz

Uhrturm Graz
In welcher Grazer Bar spricht Sie neben der Karte und dem Service auch das Design an?
Das ist einerseits wiederum das Eckstein, eben wegen seiner Authentizität in einem alten Gewölbe, sehr wohl fühle ich mich jedoch auch im El Gaucho, hier gibt es neben herrlichen Steaks auch eine sehr gute Bar, in welche man auch ohne Weiteres ohne zu essen gehen kann.
Und wo verbringen Sie gerne einen freien Tag, wenn Sie nicht zuhause bleiben wollen?
Am Schlossberg in Graz und beim Flanieren durch die Altstadt. Wenn es dann einmal mehr Zeit gibt, dann fahre ich in die Südsteiermark, meine Heimat, und besuche die Weinhügel rund um Gamlitz bzw. Leutschach. Hier kann man dann herrlich Kraft schöpfen.
Gamlitz


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