
Kai 36 – Übernachten mit Kunst in Graz
Kai 36
Das historische Haus am Kai 36 ist der jüngste Neuzugang in der Hotelgruppe von Red Bull-Rennstallchef Helmut Marko. Auch hier bleibt er seinem Motto treu, Frauen das Steuer und Gästen seine Kunstsammlung zum hautnahen Erleben zu überlassen.
Verbrieft sind 400 Jahre Bausubstanz. Eventuell erzählen die Mauern des kurz vor dem ersten Lockdown eröffneten Kai 36 in Graz auch noch eine längere Geschichte – mit schiefen Wänden, hängenden Decken und alten Holztramen, die die Hotelzimmer zu etwas Besonderem machen. So ein Hotel kann man sich nicht ausdenken, das kann man nicht konzipieren, nicht erzwingen. Eine Atmosphäre wie diese kann man nur feinfühlig bewahren und aus diesem Rahmen große Kunst machen, nein, in diesen Rahmen ganz viel Kunst hängen.
Schau dir hier auch noch die anderen Marko-Hotels an: zum Beispiel das Lendhotel.
Badespaß über den Dächern von Graz.
Das Hotel wurde detailreich eingerichtet.
Kunstsinn im Kai 36
In dem verwinkelten Haus zwischen Schlossberg und Mur im Zentrum Graz wandeln Gäste über Treppen, Durchgänge, Abzweigungen voller spannender, junger Kunst, an Nischen vorbei, in denen Skulpturen so selbstverständlich stehen, als wären auch sie, wie die alte Bausubstanz, schon immer da gewesen. So trefflich haben sie einander gefunden. Für den Umbau des historischen Hauses mit Blick auf die Mur zeichnet Architektin Nicole Lam verantwortlich. Sie setzt dabei auf Marmor in schweren Blöcken für die Bar im Café und auf Steinresteverwertung: Sie verlegt Steinsockelleisten kurzerhand als Steinparkett, das sich auf charmante Weise mit dem Holzparkett abwechselt. Draußen erklimmt man über mehrere Treppen die unterschiedlichen Terrassen des Gartens, die sich an den Schlossberg schmiegen. Ein Formel I-Bolide hängt dort zwischen Efeu an der Felswand. Vom Pool aus hat man einen wunderbaren Blick über die schönen roten Schindeldächer der Nachbarn bis hinüber zum Plabutsch.
Am Pool holst du dir Erfrischung und Auszeit.
Energie tanken in Graz
„In diesem alten Gebäude wohnt ja eine Seele, da ist eine unbeschreibliche Energie. Man geht hinein und es fühlt sich vertraut an. Deswegen wollten wir mit wenigen Sachen in den Zimmern sehr reduziert bleiben, so dass man die Batterien ohne viel Ablenkung aufladen kann“, erklärt Direktorin Verena Lam. Minimalismus, der sich allerdings luxuriös in hochwertigen Materialien und Designikonen, etwa des Leuchtenherstellers Flos, präsentiert. Als kind of 5-Sterne-Hotel bezeichnet sich das Kai 36 selbst. In dem jedes der Zimmer mit seinem eigenen Charme aufwartet – wegen seines Ausblicks, seines Grundrisses, als Maisonette oder gar als Poolhaus.
Im Kai 36 wartet auch kulinarische Verwöhnung.
In der Café Bar bekommst du ein herrliches à la Carte-Frühstück.
Café Bar im kind of 5-Sterne-Hotel
Im hauseigenen Café Bar an der Mur gibt es „alles, was uns gerade schmeckt, gefällt und Saison hat", erklärt Verena Lam weiter. „Das à la Carte-Frühstück mit Shakshuka oder Eggs Benedikt wird begleitet von Biokaffee, Pfirsichsaft vom Bauern der Region.“ Auch Demeter-Weine vom Rebenhof, Trüffelschinken von Thum, Tonics und Ginger Ale von Aqua Monaco machen den verlängerten Aufenthalt in den Tag hinein oder gar über den geplanten Urlaub hinaus ziemlich erstrebenswert.