



Graz: Steirisches Saltimbocca im Designercafé
Café Vorstadt
Vor Kurzem eröffnete das Café Vorstadt im lässigen Designerstil, jetzt wurde die Küche gelauncht: mit Brunch und jugendlich-steirischen À-la-Carte-Kreationen.
Schließen Sie die Augen und stellen Sie sich ein Café in einem Außenbezirk von Graz vor. Und streichen Sie sofort alles, was Sie sich darunter vorstellen. Das Café Vorstadt zeigt sich mit einem Mix aus modernem Ambiente mit klaren Linien und behaglichen Elementen. Blau, grün, schwarz und grau-beige finden harmonisch zueinander. Alles sanft von Spots und Stehlampen im Vintage-Stil beleuchtet. Im Blickpunkt die Lampen, die wie an langen Strängen einzeln oder in Bündeln von der Decke hängen. Die Räume wurden so gestaltet, dass die Akustik angenehm gedämpft ist. Draußen legte man auf dem ehemaligen Parkplatz einen Garten an.
Geplant wurde alles von Architekt Helmut Friedrich, auf dessen Konto auch Vorzeigebeispiele wie das aiola Schloss St. Veit oder das Operncafé gehen. Geführt wird das Café Vorstadt von Helmut Friedrichs Frau Tina, die das Lokal jetzt den ganzen Tag mit Köstlichkeiten bespielt. Angefangen mit Frühstücksvarianten wie Avocadocreme auf getoastetem Vollkornbrot mit Rührei und Tomate, zum Samstag-Brunch gibt es auch Weißwurst.
Zu Mittag geht es mit täglich wechselnden Menüs weiter. Interessant wird es vor allem am Abend. Gabi Peitler konzentriert sich auf steirische Küche – teils klassisch, teils aufgewertet durch mediterrane Einflüsse. Da gibt es dann hausgebeizten Lachs mit Karfiol oder steirisches Saltimbocca – oststeirische Vulcanoschweinsmedaillons mit einem Blatt Liebstöckel und Vulcanoschinken. Dazu kommt steirisches Weißwein-Risotto. Im Hintergrund aktiv war übrigens Didi Dorner, der Dreihaubenkoch wurde als gastronomischer Consulter engagiert.