Insiderin Salzburg: Carolina Hubelnig

Die Kaffeebar in der Panzerhalle! Dort gibt es auch für eingefleischte Kaffeeliebhaber etwas zu entdecken, etwa Kaffee aus der Thalgauer Röstmanufaktur oder beeindruckende Latte Art – übrigens zum Mitnehmen und zum vor Ort Trinken.

Das kann nur Itzling sein! Dort tut sich gerade gastronomisch gefühlsmäßig am meisten und es weht der frischeste, kreativste Wind. Dort hat etwa kürzlich das neue Schweiger Deli eröffnet, der allseits beliebte Bioburgermeister hat seine zweite Filiale in der Itzlinger Hauptstraße platziert, der Instrumentenhändler Key-Wi Music ist hierhin übersiedelt – und mit der HTL, die etwa Großartigkeiten wie die junge Künstlerin Julia Aichinger hervorbringt, mangelt es auch nie an Jugend im Stadtbild.

Der lokale Blogger-Stammtisch, auf dem sich Online-Salzburg am liebsten vernetzt, findet zwar zu jedem Termin an einem anderen Ort statt, wir kehren aber immer wieder gerne in die Trumerei im Stadtwerk zurück. Die Kombination aus Alt und Neu, die frischen, regionalen Zutaten in der Küche und die feine Bierauswahl muss man einfach mögen.

Schönes Schuhwerk bekommt man etwa bei Think! in der Judengasse und der Weltladen in der Linzergasse führt das größte Sortiment an fairer Mode des Labels anukoo außerhalb Wiens.

Wunderschön sind die Kissen und Teppiche des Labels nomadique, das seine Produkte nach jahrhundertealter Tradition und unter fairen Bedingungen an der Seidenstraße herstellen lässt. Kaufen kann man sie zum Beispiel im möblich Conceptstore.

Mit Freunden, die Salzburg schon kennen und etwas Neues entdecken möchten, gehe ich gerne in die Domkrypta, um mir das Werk "Vanitas" des französischen Künstlers Christian Boltanski anzusehen. Es beschäftigt sich mit Ewigkeit und Vergänglichkeit und schafft eine einzigartige Stimmung an einem einzigartigen Ort.

Ohne Frage im Green Garden in der Nonntaler Hauptstraße. Dort wird ausschließlich vegetarisch und vegan gekocht und die Kokos-Zitronengras-Suppe ist ein Traum.

Das Glüxfall! Dort gibt es die wohl kreativste und abwechslungsreichste Frühstückskarte der Stadt. Wenn mir nach einem klassischen Frühstück ist, gehe ich aber auch gerne ins Sacher.

In Salzburg findet man fast allerorts tolle Fotomotive. Was mich aber fototechnisch kürzlich wirklich überrascht hat, ist die öffentlich zugängliche Orangerie im Mirabellgarten, die vom Stadtgartenamt gepflegt wird. Dort sprießt auch im Winter üppige Pflanzenpracht – ideal gegen den Winterblues.

Ganz klar: auf die Schranne! Sobald es dort frisches Gemüse gibt, wird es in meiner Küche immer kreativ. Man muss zwar früh kommen, um die besten Produkte zu erhaschen – aber es lohnt sich immer.