


Saalbacher Hof: Ungleiches gesellt sich gern
Saalbacher Hof
Darf's ein bisschen anders sein? Mit der Hilfe kreativer Freunde verpasste Juniorchefin Isabella Dschulnigg-Geissler 18 Hotelzimmern einen uniquen Look.
Isabella Dschulnigg-Geissler, Juniorchefin im Saalbacher Hof in Saalbach, beendet die Ära eintöniger Hotel-Interieurs: Mit Familie und Freunden verpasste sie – mit viel Farbe und unkonventionellen Ideen – 18 Doppelzimmern des Vier-Sterne-Hotels ein neues Outfit.
"Von Freunden für Freunde" – unter diesem Motto startete sie die Renovierungsaktion im vergangenen Jahr mit vier Doppelzimmern. Anlass war das 80-jährige Jubiläum des Vier-Sterne-Hotels. "Unsere Gäste waren gespannt, wie es weitergeht. Meine Freunde und ich hatten noch viele Ideen, sodass wir uns entschieden, die noch nicht renovierten Standardzimmer ebenfalls individuell umzugestalten", sagt Isabella Dschulnigg-Geissler.
Statt "Standardzimmer"-Atmosphäre ist in den neuen "F³-Zimmern" Boutiqueflair angesagt – mit farbenfrohen Anstrichen, aufpolierten Möbelstücken und modernen Lichteffekten. Für das Bild, das im Zimmer "Kunst am Kopf" über dem Bett hängt, griff die Juniorchefin höchstpersönlich zum Pinsel. Für das Bibliothek-Zimmer, in dem auch der grüne Lederbürostuhl von Großvater Hans Dschulnigg Platz fand, entwarf Tante Martina einen Tisch aus Büchern. Retro-Kameras und Kunstfotos im Fotografen-Zimmer, Holzskier aus den 1920er-Jahren im Skinostalgie-Zimmer – jede Idee erhielt ihre eigenen vier Wände. Auch Redakteurinnen der Frauenzeitschrift Woman schritten zur Tat. Sie schufen das Frauenzimmer: Einen Schminktisch mit Lockenwicklern, Glätteisen und Nagellack vermisst man hier ebenso wenig wie eine DVD-Auswahl mit Liebesfilmen.
Was den individuell eingerichteten F³-Zimmern gemeinsam ist? Sie alle verfügen über modernisierte Bäder. So viel Standard darf sein.