
Sport gegen Homeoffice-Blues: 3 Österreich-Tipps
Sport macht glücklich und Bewegung kurbelt die Glückshormonproduktion an. Also ist nichts einfacher, als das körpereigene Glückszentrum zu aktivieren, um positiv entschlossen durch den Homeoffice-Blues zu kommen. Wir verraten dir, wie du das konkret anstellst.
Welche Aktivitäten lassen sich unkompliziert realisieren und bieten gute Möglichkeiten, abzuschalten und die Glücksbatterien aufzutanken? Der Beitrag liefert drei Österreich-Tipps, die sich an Couch-Potatoes und Bewegungs-Freaks richten.
Nach einer ausgedehnten Tour einen unvergesslichen Ausblick genießen: So sieht das Glück des Wanderers aus. c pixabay.com/adege
Sport und Mode: das richtige Outfit sorgt für Wohlbefinden
Willst du die körpereigenen Glückshormone aktivieren? Dann starte am besten mit dem richtigen Outfit. Zum Indoor-Training eignen sich Leggins oder Yogahosen in fröhlich-frischen Farben und lockeren Schnitten zu kunterbunten Sportshirts. Auf der Skipiste sind warme Baselayer unter funktionaler Skisportbekleidung gefragt. Wer Cycling Training wählt, greift zu Radlerhosen und beim Hiken und Wandern sind zusätzlich zur Oberbekleidung entsprechende Mützen, Handschuhe, Schuhe und Stöcke unverzichtbar. Entsprechend passende Bekleidung findet man bei Anbietern wie Campz.at. Sie schützt vor Kälte, Wind und Wetter und sie sorgt für ein warmes, trockenes Körpergefühl. Außerdem bietet sie verschiedene Taschen, um die notwendigen Utensilien wie Smartphone, Schlüssel, Skipass und Geld sicher zu verstauen. Bevor es also an den Glückssport geht, heißt es zuerst die Sport-Garderobe checken und fehlende Sportbekleidung für die gewünschte Sportart einkaufen. Dann geht's los mit dem Sportvergnügen Indoor und Outdoor.
1. Home-Training: Mit Indoor-Sport glücklich werden
In den eigenen vier Wänden Sport zu treiben macht Spaß, bringt Energie und sorgt für die nötige Portion Glückshormone, wenn an Outdoor-Sport nicht zu denken ist. Probiere Trainingseinheiten im Zirkel, um ordentlich ins Schwitzen zu kommen! Dazu richte verschiedene Stationen ein, die in jeder Wohnung Platz finden. Alles was nötig ist, ist ein Stuhl, eine Wand und ein wenig Platz für Liegestütz & Co.
Dieser Zirkel eignet sich für Einsteiger: Der Mini-Zirkel umfasst fünf Übungen, jede Übung wird 1 Minute durchgeführt. Dazwischen werden 30 Sekunden Pause gemacht. Insgesamt werden 4 Sätze durchgeführt.
1. Jumping Jacks
Beim "Hampelmann" hebst und öffnest du die Arme über den Kopf. Die Beine stehen eng zusammen. Nun werden mit einem Sprung die Beine auseinandergebracht und die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. Danach schließe die Beine und öffne die Arme. Das Ganze so schnell wie möglich wiederholen.
2. Wall-Sit
Mit dem Rücken an die Wand lehnen, die Füße stehen hüftbreit auseinander und sind zum rechten Winkel gebeugt. Die Hüfte steht ebenfalls 90° zu den Oberschenkeln. Diese Position hältst du nun 1 Minute.
3. Crunches
Mit dem Rücken auf den Boden legen, Beine halb aufgestellt, Fußsohlen auf den Boden. Nun werden Arme nach vorne in Richtung Knie gestreckt und der Rumpf angehoben, indem die Bauchmuskulatur angespannt wird. Danach senkst du den Rücken wieder Richtung Boden, ohne ihn zu berühren. Halte die Spannung und ziehe den Oberkörper wieder hoch.
4. Step-Ups
Ein Stuhl wird sicher an eine Wand gestellt, damit dieser nicht verrutschen kann. Der Stuhl dient als Stufe. Mit dem rechten Fuß auf den Stuhl steigen und den linken Fuß nachziehen. Dann mit dem rechten Fuß zuerst wieder absteigen und den linken Fuß nachziehen. Wechsle ab! Nun zuerst mit dem linken Fuß hochsteigen und den rechten Fuß nachziehen. Danach mit dem linken Fuß absteigen und den rechten Fuß nachziehen.
5. Planks
Eine ruhigere Übung mit Ganzkörpereffekt zum Schluss: Begib dich in die Bauchlage und stütz dich mit den Ellbogen auf. Gleichzeitig stellst du dich auf die Zehenspitzen und machst den Körper steif wie ein Brett. Beine, Po, Rücken und Hinterkopf ergeben eine Linie. 1 Minute in dieser Haltung ausharren.
Wer lieber mit Geräten zuhause trainiert, kann zwischen verschiedenen Optionen wählen. c pixabay.com/rob9040
2. Skifahren in kleinen Skigebieten
Eine wunderbare Möglichkeit, dich sportlich zu betätigen und dabei Glückshormone zu produzieren, ist Skifahren. Abseits des Rummels auf ruhige Pisten im Schneeparadies zu günstigen Preisen. Für jedes Trainingsniveau findest du in kleinen Skigebieten blaue, rote oder schwarze Skipisten – nur nicht so voll wie in den großen!
Das Salzburger Land bietet eine ganze Reihe attraktiver Skigebiete, die nicht überlaufen sind. Dazu gehören Uttendorf-Weißsee, Rauriser Hochalmbahnen, Monte Popolo, Salzburger Sonnenterrasse, Filzmoos, Skigebiet Heutal, Lungau und Gaissau Hindersee. In der Story „Kleine Skigebiete im Salzburger Land“ findest du weitere Informationen.
In der Steiermark kommen Genuss-Skifahrer ebenfalls auf ihre Kosten. Hier geht es oft mit dem Schlepplift hinauf. Dann genießt du Abfahrten im Naturschnee. Kleine, feine Skiregionen in der Steiermark sind St. Jakob im Walde, Teichalm, Galsterberg, Grebenzen in St. Lambrecht, Mariazeller Bürgeralpe, Salzstiegl, Grafenwiese Taupliz und Weinebene. Mehr Infos findest du hier.
Auch Kärnten bietet ruhige Skipisten und viel Platz, um die Seele baumeln zu lassen. Weit weg vom lebhaften Nassfeld oder dem Mölltaler Gletscher locken ruhige Skigebiete zu erholsamen Stunden an der frischen Luft, um wunschlos glücklich durch die weiße Pracht zu fahren. Ganz ohne Stress, Hektik und lange Warteschlangen ist Glücks-Skifahren hier möglich: Koralpe, Klippitzörl, Flattnitz, Simonhöhe, Petzen, Naturpark Weissensee und Ankogel/Mallnitz.
3. Wandern in Österreich: Im Winter und Sommer Highlights mit Glücksgarantie
Wandern in der schönen Natur Österreichs ist rund ums Jahr ein Genuss. Manche Orte sind zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Sie lassen die Herzen von Naturfreunden höher schlagen und sorgen gleichzeitig dafür, dass der Kreislauf in Schwung kommt. Wandern in Österreich ist Sport von seiner schönsten Seite.
Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel
Ohne Zweifel ist ein ausgedehnter Spaziergang oder eine fordernde Wanderung durch den Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel ein geradezu mystisches Erlebnis im Winter. Glitzernde Schneekristalle verzaubern die Landschaft in ein einziges bizarres Wunderland. Im Frühjahr und Sommer tummeln sich zahllose Tiere und Pflanzen in einem Mosaik aus Wiesen, Salzflächen und Schilfgürteln. Die Alpenausläufer und die Kleine Ungarische Tiefebene begrenzen den Nationalpark und prägen den vielfältigen Landstrich.
Lackenhof am Ötscher
In Lackenhof warten die gelassenen Ötscherlamas auf ihre Besucher. Sie trotten gemächlich mit ihnen durch die Landschaft und sorgen mit ihrer ruhigen Ausstrahlung für eine fast meditative Erfahrung. Mit den Tieren gemeinsam durch die verschneite Landschaft über geräumte Winter-Wanderwege zu spazieren ist genauso schön wie mit ihnen im Frühjahr, Sommer oder Herbst die vielfältige Vegetation zu erkunden. Wer danach ins Schwitzen kommen möchte, entscheidet sich für einen der vielen Wanderwege durch die Göstlinger Alpen am Hochkar. Hier ist für jede Leistungsstufe etwas dabei: Panoramawege ohne nennenswerte Höhenunterschiede sowie anstrengende Bergtouren, die viel Trittsicherheit, eine gute Kondition und Erfahrung erfordern.
Eine schnelle Abfahrt zu bewältigen bedeutet, sich ganz auf sich und die Piste zu konzentrieren. c pixabay.com/rolfvandewal
Auwaldweg bei Forstau
Im Salzburger Land windet sich der Auwaldweg durch verschneite Wälder bis zur Fageralm. Auf dem Weg eröffnen sich immer wieder Blicke auf Forstau. Der Auwaldweg ist ganzjährig begehbar und lädt all diejenigen ein, die fernab von Stress und Hektik bei bester Aussicht wandern und genießen wollen – Glücksgefühle inbegriffen.
Sanfte Bewegung oder forderndes Workout: Glück ist persönlich
So manch einer ist schon glücklich, wenn er einen Blick aus dem Fenster auf die umliegenden Berge wirft oder in Ruhe durch die verschneite Winterlandschaft wandern kann. Andere suchen und finden das Glück in körperlicher Höchstleistung. Für jeden Fitnessgrad bietet Österreich vielfältige Möglichkeiten an und es dürfte schwerfallen, sich der Schönheit der österreichischen Berglandschaft zu entziehen – ganz egal ob als Beobachter aus der eigenen Wohnung oder mittendrin in der Natur.