Vegane Desserts im Schweiger Deli
Schweiger Deli
Tradition mit dem urbanen Charme der Großstadt: Juliana Vorderegger eröffnete in Itzling das Schweiger Deli. Nicht nur für vegane Naschkatzen ein heißer Tipp.
Nicht in London oder Berlin, nein, im Salzburger Stadtteil Itzling hat Juliana Vorderegger das Schweiger Deli eröffnet. Damit möchte die 20-jährige Neo-Gastronomin minimalistische Lässigkeit und „ein bisschen Großstadt in das manchmal etwas verschlafene Salzburg“ bringen. Das ist übrigens ganz lieb gemeint, denn mit dem Haus, das der Großvater in den 1980ern von den Schweiger Schwestern gekauft und verpachtet hat, verbindet Juliana viel Geschichte und Tradition. Schon im Alter von fünf Jahren wollte sie hier Wirtin werden.
Mit Kaffee aus der Dinzler Kaffeerösterei, selbstgemachten Sirupen, vielfältig belegten Flammkuchen und Dinkel-Sandwiches besinnt man sich im modernen Nichtraucherlokal, das bis 2014 noch ein traditionsreicher Eissalon war, auf das Wesentliche – weg von Chemie, zurück zur Natürlichkeit. Der reduzierte Einrichtungsstil setzt dasselbe Statement. „Alles ganz flexibel, mit dem Vorbehalt, sich weiterentwickeln zu dürfen“, erklärt Juliana Vorderegger.
Der Mut zum Anderssein spiegelt sich in den Desserts wider, die auf moderne Ernährungsgewohnheiten und Unverträglichkeiten Rücksicht nehmen, aber trotzdem schmecken sollen. Hinter der Vitrine steht das Vollkorn-Tiramisu neben dem Ingwer-Panna Cotta. Der Karottenkuchen mit Zitronenglasur ist vegan, die Bananenschnitte und der Nusskuchen noch dazu glutenfrei. Eis gibt es übrigens immer noch, auch wenn die teils veganen Sorten etwas ausgefallener klingen als bisher.