Salzburg: Pop-up-Restaurant Paradoxon unter neuer Regie
Paradoxon
Konstanten wird man im Paradoxon im Salzburger Nonntal auch unter der neuen Führung von Martin und Anita Kilga nicht finden.
Den Anspruch auf Perfektion hatte das Paradoxon noch nie. Unkonventionell wollte man allerdings schon immer sein. Ursprünglich als "Pop-up"-Restaurant von Stefan Brandtner aus der Taufe gehoben, hat sich das Restaurant im Salzburger Nonntal nun unter der Führung von Martin Kilga und seiner Frau Anita doch der Sesshaftigkeit verschrieben. Das Power-Paar, er Koch und sie Konditorin, hat schon in der Brandtner-Crew mitgemischt und bewiesen, dass es sein Handwerk versteht. Seit März haben die beiden die Regie im Restaurant übernommen, das eigentlich keines ist. Denn das Paradoxon lässt sich auch in Zukunft in keine Schublade stecken, es bleibt gewohnt locker und unkonventionell.
So zog gleich zum Start "The Barber" Sebastian Pfister mit seinem befreundeten Tätowierer in das Lokal ein. "The Barber and the Chef" heißt das temporäre Konzept, das Ausdruck des beständig wehenden Freigeists ist. Die Uraufführung neuer Ideen wird dabei stets von kreativer Kulinarik begleitet.
Ob Küche oder Interieur – das Paradoxon steht für leidenschaftliche Dramaturgien, die sich an der Freude am Genuss orientieren und sich für soziale und künstlerische Projekte engagieren. "Das Paradoxon ist für Menschen, die nicht mehr sehen und essen wollen, was sie schon gesehen und gegessen haben", bringt Martin Kilga seine Vision auf den Punkt. Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, sollte drei Dinge mitbringen: Neugier, Vertrauen und einen ausgeprägten Geschmackssinn.