



Fisch essen bei Grülls in Grödig
Grüll
Seit Anfang Dezember hat das renovierte Fischspezialitätengeschäft der Familie Grüll in Grödig auch ein kleines Bistro.
20 Jahre ist das Al Pescatore in Grödig für seine Fischspezialitäten bekannt. Wolfgang Grüll steht für Süß- und Salzwassergetier á la Red Snapper, Austern und Forellen sowie für Kaviar vom Stör aus der eigenen Zucht, der einzigen in Österreich und eine von zwölf weltweit.
Mit Anfang Dezember hat sich der Fischzüchter aus Leidenschaft - schon als Teenager züchtete er Fische im Keller seiner Eltern - rundum erneuert. Das Geschäft wurde renoviert, im neuen Bistro genießen seine Kunden nun die Spezialitäten aus der eigenen Zucht, ab 1. Jänner heißen Lokal und Geschäft schlicht "Grüll". Zwischen 11 und 16 Uhr bringen er oder sein Sohn Patrick den "Grüllteller", Austern oder Fischig-Gebackenes mit Kartoffelsalat auf den Tisch und kredenzen dazu fruchtigen Chablis, Merlot von Günter und Regina Triebaumer, Vodka Belvedere oder Dom Perignon. Ein eigener Sommelier sorgt im Winter für das passende Getränk im Glas.
Optisches Highlight des Bistros ist die Minifischzucht. "Wir wollen unseren Kunden das Produkt näherbringen", erklärt Patrick Grüll. So beobachtet man die Forelle vom Ei bis zum Tagesgericht, "Das wechselt bei uns täglich." Drei Jahre ist der 23-jährige gelernte Gastrofachmann schon im Familienbetrieb. Er will bleiben und in die Fußstapfen des Vaters treten. "Für mich ist das kein Beruf, sondern Berufung." In den Betrieb hat ihn die Liebe gerufen - "das Mädl gibt es zwar nicht mehr, aber ich bin geblieben. Und ich möchte das auch mein Leben lang machen." Wohl bekomm's!