
Dreikant Salzburg: Möbelunikate mit Ecken und Kanten
Dreikant
Drei Freunde bauen in ihrer Freizeit Möbel aus heimischem Holz und Stahl. Mit dem Erfolg wanderte das Projekt Dreikant von der Garage in die eigene Werkstatt.
Das erste Werkstück, an dem die Freunde Mario Siller, Stefan Rehrl und Matthias Lienbacher tüftelten, war ein Couchtisch fürs elterliche Wohnzimmer. Die Kreation aus geschweißtem Stahl und naturbelassenem Holz bestärkte die drei Freunde in ihrer Idee, mit ihrem Know-how in den Bereichen Maschinenbau und Holztechnik gemeinsame Sache zu machen. Mit dem ersten Auftrag der Halleiner Genusskrämerei war klar, dass die Vision ein solides Fundament braucht.
Die Gelegenheit, die Holz-Stahl-Unikate im Rahmen des Kunst- und Designmarkts in der Panzerhalle auszustellen, brachte die Sache schließlich so richtig ins Rollen. Die Produktion wanderte von der Garage in die eigene Werkstatt, wo seither Einzelstücke aus heimischen Hölzern und Stahl entstehen: Tische und Weinregale mit einzigartigen Maserungen, aber auch Laden- und Büroeinrichtungen. Gearbeitet wird meist nach Feierabend und an den Wochenenden, denn nach wie vor haben die Jungs auch an ihren festen Jobs in verwandten Branchen ihren Spaß.
Trotz knapper Zeitressourcen reichte das unermüdliche Trio einen Entwurf beim Salzburger Tischwettbewerb ein, der prompt das Publikums-Voting gewann. In der Jurywertung belegte der fertig gebaute Tisch den zweiten Platz. Der jüngste Coup des Dreigespanns ist ein innovatives Küchenkonzept, das bereits in einer Loftwohnung in der Panzerhalle im Einsatz ist.