Kunstigel überwintert in Bad Gastein
Kunstpavillon White Noise
Statt sich für den Winterschlaf einzuigeln, steht der mobile Kunstpavillon "White Noise" des Landes Salzburg in Bad Gastein.
An der Karl-Heinrich-Waggerlstraße 6 in Bad Gastein steht "White Noise". Während der kalten Wintermonate ist der mobile Kunstpavillon des Landes Salzburg vorerst eine optische Bereicherung im Ort. Ab dem Frühjahr wird er bespielt: Konzerte, Theaterstücke, Vorträge und Kinovorführungen sind geplant.
Der Kunstigel, wie der Pavillon liebevoll genannt wird, besteht aus 1.500, je zwei Meter langen Aluteilen und ragt bis zu sieben Meter in den Himmel. Stützenlos überspannt die Konstruktion 140 Quadratmeter. Er ist das Ergebnis eines Wettbewerbs des Salzburger Fonds "Kunst am Bau und Kunst im öffentlichen Raum". Das Architekturteam Soma gewann mit ihrem Projekt "White Noise". "Die Struktur des Pavillons ist nicht mit einem Blick erfassbar, seine unterschiedlichen Erscheinungen und Effekte werden erst im räumlichen Erleben, Herumgehen, Betreten und Benutzen vom Betrachter entdeckt. Der Pavillon ist keine eindeutige Form, sondern eine flimmernde Präsenz, die unsere visuelle Wahrnehmung als aktiven und kreativen räumlichen Prozess thematisiert", beschreibt das Architekturteam sein Projekt.
Seit 2011 tourt der Pavillon durch Österreich und Europa - Salzburg, Murau, Maribor, Kosice, Oberndorf und Tamsweg zählen zu seinen Stationen. Mit seiner Präsenz in Bad Gastein ist der Kunstigel erstmals auch im Winter zu sehen.
Kunstpavillon White Noise