
Insiderin Linz: Christine Schöpf
Ars Electronica Center
Die ehemalige Fernseh- und Radiojournalistin Christine Schöpf wirkt seit 1979 maßgeblich an der Entwicklung des Ars Electronica Festivals in Linz mit.
Was gibt es Neues in Linz, das wir auf keinen Fall versäumen dürfen?
Ich würde den „Nackten Mann“ inklusive „Milchbart“ im Lentos stark empfehlen – viel mehr zu sehen und viel besser als im Leopold!
Gibt es in Linz eine up-and-coming neighbourhood?
Oh my god – ich setz' noch immer stark auf den Hafen, aber das wünsche ich mir schon so lange! Wäre zu schön, wenn’s endlich was wird dort.
In welchem Restaurant hatten Sie kürzlich ein Dinner, an das Sie sich ganz besonders gerne erinnern?
Ich hab gerade gestern einen Kochkurs (Basic Fisch) bei Essig’s in Linz gemacht. Zu zwölft haben wir ein Fischmenü gekocht und das dann auch geschmaust – es war köstlich und besonders nett. Alles hat gestimmt: Deko, Ambiente, passende Weine, Stimmung. Insgesamt ein formidabler Abend.
Wer sind aus Ihrer Sicht die drei besten Köche der Stadt?
Georg Essig – eh klar, E. Lukas vom Verdi (der Blick über die Stadt ist wunderschön) und der Koch im La Cave (Römerstraße 21). Außerhalb von Linz gibt’s natürlich einige Locations, die sehr nett sind, gutes Essen und stimmiges Ambiente anbieten: Das Tangelberg (Pettenbacherstraße 3-5, Vorchdorf) ist sehr empfehlenswert, der Mühltalhof (Unternberg 6, Neufelden), Keplinger (St. Johann am Wimberg 14, St. Johann am Wimberg) und Freisitz-Roith (Traunsteinstraße 87, Gmunden).
Wenn der Abend etwas turbulenter ausfallen soll, wohin geht’s?
Ins Herberstein (Altstadt 10) in der Altstadt oder ins Cubus im AEC.
Künstlerfreunde kommen Sie besuchen. In welches Hotel quartieren Sie sie ein?
Ins Pixelhotel. Und wenn dort nichts verfügbar ist, ins Wolfinger (Hauptplatz 19) oder ins Landgraf (Hauptstraße 12).
Pixel Hotel - Verein zur Reurbanisierung und Stadtreparatur
Spittelwiese 13
4020 Linz
+43 650 7437953
www.pixelhotel.at
Welche jungen Künstler aus Linz sollten wir nicht aus den Augen lassen?
Mathias Kessler, Barbara Musil, Stephan Doesinger.
Welcher Platz in Ihrer Stadt hat für Sie etwas Magisches und warum?
In früheren Jahren war das Voest-Gelände für mich ein besonderer Ort. Man begegnete dort der Geschichte der Stadt, der Geschichte der Industrie und es war immer ein Ort für Kunst. Mittlerweile hat sich naturgemäß viel verändert, trotzdem bleibt das Gelände für mich ein magischer Ort.
Voest-Gelände, Voestalpine-Straße 3, 4020 Linz
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