Anton-Bruckner-Museum mit neuem Konzept
Anton-Bruckner-Museum Ansfelden
Drei Stockwerke Anton Bruckner erleben Besucher seines Geburtshauses in Ansfelden. Nach einer umfassenden Sanierung wurde es wiedereröffnet.
Die weltweit einzige museale Einrichtung, die dezidiert das Leben und Werk Anton Bruckners darstellt, befindet sich in Ansfelden. Es ist das Geburtshaus des Komponisten, das nach umfassenden Sanierungsarbeiten vom Land Oberösterreich wiedereröffnet wurde. Im Zuge der Umgestaltung kam es auch zu einer Neuausrichtung. Statt primär das Fachpublikum will das Anton-Bruckner-Museum nun auch interessierte Laien und musikalische „Einsteiger“ ansprechen.
Sein bäuerliches Umfeld, das Schulmeistermilieu, seine städtische Umgebung in Linz. Die Lebenslandschaften Anton Bruckners ziehen sich wie ein roter Faden durch das chronologisch konzeptionierte Geburtshaus. Die ersten elf Lebensjahre verbrachte der Sohn eines Lehrers darin - ab 1835 begann er seine musikalische Ausbildung im nahegelegenen Hörsching. Ab 1971 fungierte das Geburtshaus Bruckners als Gedenkstätte. Früher mit einzelnen Themenräumen, heute mit einem Schwerpunkt auf den vielfältigen Beziehungen des Komponisten zum Land Oberösterreich. Für die inhaltliche Neugestaltung zeichnen Klaus Petermayr vom Anton-Bruckner-Institut und Klaus Landa vom Verbund oberösterreichischer Museen verantwortlich. Sie setzen auf Musikbeispiele und installierten in jedem Raum Hörstationen. Mit Bruckners Eigenkompositionen natürlich - aber auch mit Kompositionen jener Zeitgenossen, die ihn nachhaltig beeinflusst haben.
Herausragende Exponate der Objektauswahl beinhalten das neurestaurierte Clavichord Bruckners aus seiner Windhaager Zeit, Zylinder und Weste aus seiner Wiener Zeit und die Tastatur seiner Orgel in St. Florian. Für Kinder schuf man einen extra Audioguide, ein Quiz und eine Entdeckungsreise durch das Museum.
Anton-Bruckner-Museum Ansfelden
Augustinerstraße 3
4052 Ansfelden
+43 676 7775370
www.landesmuseum.at