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Top Ten: So kocht Niederösterreich
Die besten Köche Niederösterreichs ...
Hauben, Gabeln, Sterne. Wir fassen für Sie die Top-Ten-Restaurants der Kochelite in Niederösterreich zusammen.
Unsere Wertung basiert auf den Gourmetbibeln Á la Carte 2014, Gault&Millau 2014 und der aktuellen Falstaff-Wertung.
1. Landhaus Bacher - Thomas Dorfer
Seit 30 Jahren ist das Landhaus Bacher eine Pilgerstätte für Gourmets aus aller Welt. 2010 übergab die Grande Dame Lisl Wagner-Bacher das Kochzepter an ihren Schwiegersohn Thomas Dorfer. Die Lobeshymnen für die Küche sind auch danach ungebrochen: "Französisch-südliches Flair durchweht das Wachauer Landhaus. (...) Neben der herausragenden Küche und dem angenehmen Ambiente tragen auch der exzellente Service und die wohltuend spürbare Gastfreundschaft zu einem rundum stimmigen Aufenthalt bei", urteilt À la Carte. Gault&Millau befindet über die günstige Lage in der Wachau: "Man muss schon mehr können, um derart lange an der Spitze zu verweilen. Wobei zu verweilen und gleichzeitig nicht zu verweilen vielleicht zwei der Erfolgsgeheimnisse des Hauses sind. Gault&Millau: 3 Hauben, 18 Punkte À la Carte: 5*, 96 Punkte Falstaff: 4 Gabeln, 99 Punkte
2. Hanner - Heinz Hanner
Heinz Hanner, ein Dauerbrenner in Österreichs Bestenlisten, hat auch heuer die Gourmets überzeugt. Gault&Millau würdigt die Entscheidung, die Menü-Preise etwas herabzusetzen bei gleichbleibend guter Küche: "Man weiß, wer bei Heinz Hanner keine Taube isst, macht einen Fehler." Froh ist man, dass Hanners Molekular-Phase passé ist, wenn sie auch in Form eines "falschen Spiegeleis" mit Pumpernickel-Erde bei der Vorspeise nachhallt und prompt von Gault&Millau als "sinnlos" gestraft wird. Den "schwachen drei Hauben" der Gault&Millau-Kritiker steht die restlose Begeisterung bei À la Carte gegenüber: Zitronenmelissengranité mit rosa Grapefruitsegmenten und Schnee vom Zitronenmelissenöl - "So frisch, so voller Akribie und Phantasie ausgetüftelt und mit Geschick umgesetzt (...) Da greifen wir auch gerne in den vollen Punktetopf. (...)"Gault&Millau: 3 Hauben, 17 Punkte À la Carte: 5*, 96 Punkte Falstaff: 4 Gabeln, 96 Punkte
3. Triad - Uwe Machreich
"Ein fast schon idealtypisches Ausflugslokal haben Veronika und Uwe Machreich hier in der Buckligen Welt aufgebaut", schätzt Gault&Millau die moderne Landhausküche mit Fokus auf regionalen Produkten. Am besten erschmeckbar ist die Küche für die Kritiker von À la Carte in Form eines drei- bis siebengängigen Überraschungsmenüs, das gespickt ist mit spannenden Kombinationen. Mahlzeit! Gault&Millau: 2 Hauben, 16 Punkte À la Carte: 3*, 85 Punkte Falstaff: 3 Gabeln, 92 Punkte
4. Nigl - Erwin Windhaber
Bodenständig kocht Erwin Windhaber im Weingut Nigl, seine Grundzutaten kommen überwiegend aus der Umgebung. "An der Grundausrichtung der nach wie vor sehr sympathisch konzipierten Küchenphilosophie mit regional-mediterran gefärbten Speisen hat sich freilich nichts geändert", schätzt À la Carte die kontinuierliche Qualität, wenn "dieses Jahr auch deutlich weniger Konzentration und Innovation zu erkennen waren." Unbeeindruckt solide freilich die hauseigenen Veltliner und Rieslinge. Fazit für Gault&Millau: "Es läuft gut." Das Kalbsbeuschel etwa "fehlerlos". "Die Weine dazu bekannte und zuverlässige Topqualität". Gault&Millau: 2 Hauben, 16 Punkte À la Carte: 3*, 75 Punkte Falstaff: 3 Gabeln, 90 Punkte
5. Gastwirtschaft Floh - Josef Floh
Dass alle Gourmetführer hier einhellig vom "besten Weinkeller des Landes" schwärmen, tut dem Lob für die Küche von Josef Floh keinen Abbruch. Ebenso wenig wie der Umbau: "Es war zweifellos ein mutiger Schritt, als Elisabeth und Josef Floh ihr altes, von so vielen Stammgästen liebgewonnenes Wirtshaus völlig umbauen ließen, doch das Ergebnis gibt ihnen Recht" (Gault&Millau). Bisherige und neugewonnene Gäste schätzen die rudimentäre Küche: "Kühn komponierte vegetarische Gerichte" wie Pastinakencreme mit Chioggia-Rübe, Wiesensalbeiblüten und Lavendelöl hebt Gault&Millau besonders hervor. "Der Floh ist eines der besten Landwirtshäuser Niederösterreichs", lobt À la Carte Wirtshaus-Flair und die regionalen Rohzutaten. Diese im Übrigen haben, nach dem Prinzip "Radius 66", keine Wegstrecke über 66 Kilometer hinter sich. Gault&Millau: 2 Hauben, 16 Punkte À la Carte: 3*, 81 Punkte Falstaff: 3 Gabeln, 92 Punkte
6. Sodoma - Gertrude und Markus Sodoma
Gebackenes Kalbsbries mit Erdäpfel-Vogerl-Salat. Schulterscherzl mit Gemüse, Apfelkren, Schnittlauchsauce und "g'resten" Erdäpfeln - wer die Hausklassiker der Familie Sodoma einmal gegessen hat, kommt immer wieder. "Hier wird gutbürgerliches Essen auf hohem Niveau serviert", fasst Gault&Millau zusammen. Und À la Carte freut sich hier, die "österreichische Wirtshauskultur in ihrem Ursprung" gefunden zu haben und spricht von einem "Wirtshaus in Perfektion". Gault&Millau: 2 Hauben, 15 Punkte À la Carte: 3*, 81 Punkte Falstaff: 3 Gabeln, 91 Punkte
7. Toni M. – Toni Mörwald, Roland Huber
Im Gourmetbereich des Stammhauses der Familie Mörwald lässt Toni Mörwald "eine elaborierte, großartige Küche auffahren" (Falstaff). "Eigentlich müsste man sich verneigen. Verneigen vor der Qualität der Speisen und vor der sensationellen Weinkarte, die hier geboten wird" (Gault&Millau). "Die Perfektion von Küchenchef Roland Huber passt perfekt ins Mörwald-Konzept, von hier geht jeder Gast mit dem Gefühl eines großartigen Gourmeterlebnisses nach Hause." Dem ist nichts hinzuzufügen, außer vielleicht ein Blick in die Karte: Saibling, Paradeiser und Aukräuter, an Steinbutt, Grammeln und Holler. Gault&Millau: 2 Hauben, 16 Punkte À la Carte: 3*, 81 Punkte Falstaff: 2 Gabeln, 85 Punkte
Gourmetrestaurant Toni M., Kleine Zeile 15, 3483 Feuersbrunn am Wagram
8. Zum Blumentritt - Ulli Hollerer-Reichl
"Wer im Blumentritt einkehrt, der kann sich sicher sein, dass er gut verköstigt wird", ließen sich die Kritiker von Gault&Millau von Gänsebrust und geräucherter Krenschaumsuppe überzeugen. À la Carte probierte Grammelknödel an Kernölkraut und hauchdünne, geröstete Nierndln. Das Fazit der Kritiker ist einhellig positiv. Besonders das "abwechslungsreiche" (À la Carte) Wein- und Schnapssortiment wird von beiden gewürdigt. Oder im O-Ton Gault&Millau: "Die interessante Wein- und Schnapsauswahl sprechen dafür, dass man im Haus nächtigt." Gault&Millau: 1 Haube, 14 Punkte À la Carte: 3*, 81 Punkte
9. Nibelungenhof - Rainer Melichar
Vorweg: Die saisonalen Feinheiten, in mehrgängigen Menüs zusammengefasst, müssen bei Küchenchef Rainer Melichar vorbestellt werden. À la Carte verzichtet daher auf die gängige Wertung, spricht aber mit dem Kommentar "Mit seiner Succowell-Methode schafft Rainer Melichar geschmacksintensive, hocharomatische Gerichte, die feinfühlig zusammengestellt und ideenreich umgesetzt, nicht nur auf sämtliche Vorlieben Rücksicht nehmen, sondern schlichtweg großartig schmecken" einen Tipp aus. Gault&Millau schließt sich an und ergänzt: "Wer lieber spontan hereinschaut wie wir, bekommt das Beste von dem, was gerade da ist." Dafür gab es von den Kritikern zwei Hauben. Gault&Millau: 2 Hauben, 15 Punkte
10. Gut Oberstockstall - Eva Salomon
Das Ambiente des historischen Guts findet bei allen Gourmetführern Anklang. "Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein", urteilt man und meint das nicht nur wohlwollend: "An den früheren Glanz erinnerte der aufmerksame Service und die tollen Weine von Fritz Salomon". Die Küche jedoch wird als "lieblos" und bestenfalls "brav" beschrieben (Gault&Millau). Begeisterter zeigt sich À la Carte: "Auch wenn sich nicht immer der ultimative Kreativkick einstellt, ist doch alles sehr solide zubereitet, am Punkt und so dezent gewürzt, dass sich der Eigengeschmack voll entfalten kann." Gault&Millau: 1 Haube, 13 Punkte À la Carte: 2*, 66 Punkte Falstaff: 3 Gabeln, 91 Punkte
Gut Oberstockstall, Ringstraße 1, 3470 Kirchberg am Wagram
Die besten Köche Niederösterreichs ...
... ausgewählt nach den Wertungen von Gault&Millau, Falstaff und À la Carte.