

Mostviertel: Bio-Vodka schmeckt
Mostelleria
Josef Farthofer aus Öhling bei Amstetten brennt für sein Leben gern. Vor allem Bio-Vodka. Vor Kurzem hat der Edelbrenner für seine neue O-Serie in London eine Trophäe bekommen.
Josef Farthofer aus Öhling bei Amstetten mag Fruchtbrände und Destillate. Im stillen Kämmerlein der einzigen Bio-Brennerei Österreichs, der Mostelleria, mischt der Edelbrenner seine hochprozentigen Getränke. Ausschließlich mit biologischen Zutaten und niederösterreichischem Wasser. Letzteres ist laut Farthofer mit seiner mineralischen Zusammensetzung für das besondere Mundgefühl und den Geschmack verantwortlich. Das dachten sich auch die Juroren der International Wine & Spirit Competition in London, die jährlich die Qualität der weltbesten Weine, Spirituosen und Liköre bewertet. Nach der Blind-Verkostung seines „unflavored 40 %“-Vodkas aus der neuen O-Serie überreichten sie Farthofer seine Trophäe. Die Schnaps-Haudegen aus Russland und Polen schauten durch die Finger.
Farthofer setzte sich gegen 2.400 Einreichungen aus 90 Ländern durch. Er gewann mit seinem weichen Wasser und dem Bio-Weizen des neuen O-Vodkas (in Osteuropa verwendet man statt des Getreides häufig Kartoffeln). Zur neuen O-Serie der Mostelleria zählen außerdem ein Gin und zwei Rums. Farthofer rät, sie bei rund 18 bis 20 Grad und mit dem richtigen Glas zu trinken.