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Insider Kärnten: Martin Steinthaler
tinefoto
Der Vielseitige studierte Architektur, ist Profifotograf und unterrichtet an der Universität Graz. Sein Fotostudio betreibt Martin Steinthaler in Klagenfurt.
Wo pulsiert die Kärntner Kreativszene derzeit am kräftigsten?
Das Park Haus ist immer ein heißer Tipp. Egal ob mit spezieller Veranstaltung tagsüber oder am Abend. Hier bin ich gern. Die Partys von Im.Süden oder die Groove Night sind immer wieder legendär. Dann natürlich noch das Café Ingeborg (Sterneckstraße 3). Wenn es jemanden nach Spittal verschlägt, dann soll er sich den Kleinsasserhof (Kleinsaß 3) anschauen oder am Millstätter See die Villa Verdin (Seestraße 69, Millstatt).
Sie sind als Fotograf auf der halben Welt unterwegs. Was lässt Sie immer wieder zurückkommen?
Die Nähe zu den Bergen. Ich mag z. B. das Bodental oder den Falkert, wo man das ganze Jahr über spazieren, biken, wandern, Skitouren oder langlaufen gehen kann. Das Nassfeld kann im Winter auch eine Top-Location sein. Da ist man aktiv an der frischen Luft und lädt seine Batterien wieder auf. Wenn ich länger weg bin, vermisse ich auch das Claddagh-Irish Pub. Da trifft man sich gerne mal mit Kumpels auf das eine oder andere Guinness.
Und welche Plätze am Wörthersee sind die besten Fotomotive?
Die Halbinsel am Wörthersee mit dem Schloss Loretto bietet eine herrliche Aussicht auf den See, egal zu welcher Jahreszeit, die ist immer ein Foto wert. Nicht umsonst schon oft Titelfoto. Im Sommer erlebt man hier die herrlich türkise Farbe des Sees, so, dass man sofort hineinspringen möchte. Was auch unmittelbar möglich ist, denn gleich nebenan gibt es das Loretto-Bad (Lorettoweg 48). Dieses Jahr gab es dort den ersten Business-Beach von Im.Süden.at. Oder die echte Insel in Walterskirchen. Karibik auf Kärntnerisch.
Wo werden Kunstfreunde in Kärnten fündig?
Aus Berufsleidenschaft zieht es mich immer wieder ins Haus der Architektur in Klagenfurt (St. Veiter Ring 10) – dort gibt es laufend neue Ausstellungen zu Architektur und Fotografie. Gleichzeitig ist es ein beliebter Szenetreff. Klasse finde ich auch die Ausstellung im Kunsthaus Kollitsch (Deutenhofenstraße 3), bei der auch ein Teil meiner Fotos bis nächstes Jahr ausgestellt sind. Das Museum Liaunig hat mit Sicherheit die internationalste Einstellung der Kärntner Ausstellungsorte.
In welchem Café stimmen Atmosphäre und Espresso?
Da gibt es nur eine Antwort. Im Café Ingeborg Bachmann. Quasi mein zweites Wohnzimmer. Klausi, der Inhaber, hat ein superliebes Team, den besten Kaffee und seine speziellen „Café am Meer“-Abende. Das liebe ich. Das Como (Bahnhofstraße 15) mag ich auch. Samstag zum Brunch.
Café Ingeborg Bachmann, Sterneckstraße 3, 9020 Klagenfurt
Wer Lust auf Wein und lässige Stimmung hat: Wohin könnte er gehen?
Mein Favorit ist derzeit der Wispelhof (gleich bei mir ums Eck) – eine tolle Weinkarte mit österreichischen Weinen. Zweiter Tipp wäre Der Franzos in Klagenfurt (Adolf-Kolping-Gasse 3) mit einer tollen Auswahl an französischen Weinen. Dort in der Osteria geht auch immer was. Wer die besten Weine in Kärnten probieren möchte, dem empfehle ich wärmstens das Rathhaus im Georgium mit eigenen Naturweinen – produziert von einem jungen Winzerpaar direkt in St. Georgen am Längsee (Längseestraße 9).
Wo kaufen Sie in Kärnten lässige Mode für sich?
Stefan Trötzmüller vom B15 ist mein Favorit. Mit leeren Händen verlasse ich diesen Laden eigentlich nie. Stylishe Männermode aus Italien, Paris und Deutschland, die ich dann auch gerne mal mit Zara kombiniere ... oder ich stricke mir selber was.
Welches Hotel empfehlen Sie kreativen Geistern?
Das Kleine Hotel in Egg am Faaker See (Egger Seepromenade 8) ist ein genialer Ort zum Ausspannen, Kreativsein und um seine Mitte wieder zu finden. In Klagenfurt das Hotel Geyer (Priesterhausgasse 5) oder das Seepark (Universitätsstraße 104). Als Newcomer sehe ich das Hotel12 auf der Gerlitzen.